Niederlage für Borussia Dortmund: Schwacher Saisonstart und Druck auf Trainer Nuri Sahin
Borussia Dortmunds schwieriger Saisonstart: Eine Analyse der aktuellen Lage
Die Bundesliga-Saison hat für Borussia Dortmund alles andere als optimal begonnen. Nach einer herben 2:1-Niederlage gegen Augsburg am vergangenen Samstag steht der Verein bereits unter Druck. Dies ist die zweite Niederlage innerhalb von nur fünf Tagen, und die Kritik an Trainer Nuri Sahin wird lauter.
Rückblick auf die aktuellen Spiele
Im jüngsten Spiel gegen Augsburg zeigte Dortmund zwar zu Beginn eine vielversprechende Leistung und ging in der vierten Minute durch Donyell Malen in Führung. Doch die Euphorie währte nur kurz. Augsburg gleichte in der 25. Minute durch Alexis Claude-Maurice aus, der ungestört von den Dortmunder Abwehrspielern einen Schuss aus 25 Metern abfeuerte. Fünf Minuten nach der Halbzeit erzielte Claude-Maurice erneut und verwandelt damit die Partie zu Gunsten des Heimteams.
Es ist alarmierend, dass Dortmund in dieser Saison kein einziges Auswärtsspiel in der Bundesliga gewinnen konnte und sich derzeit auf dem siebten Platz mit 13 Punkten befindet. Das Team, das in der vergangenen Saison noch als Champions-League-Finalist glänzte, hat in den letzten drei Ligaspielen zwei Niederlagen hinnehmen müssen.
Trainer Nuri Sahin unter Druck
Die bisherige Bilanz von Sahin in seiner ersten Saison als Cheftrainer ist negativ, und die Kritik an seiner Coaching-Philosophie wird immer lauter. Nach der Niederlage gegen Real Madrid in der Champions League, bei der Dortmund einen 2:0-Vorsprung verspielte und am Ende mit 5:2 verlor, sind die Erwartungen an die Mannschaft und ihren Trainer gestiegen. Sahin selbst räumte in einer Pressekonferenz ein, dass 80 Prozent Ballbesitz nicht gleichbedeutend mit Torchancen sind: „Wir müssen daran arbeiten, mehr Chancen zu kreieren“.
Trotz mehr als 70 Prozent Ballbesitz im Spiel gegen Augsburg konnte Dortmund über weite Strecken der ersten Halbzeit keine nennenswerten Chancen herausspielen. Dies zeigt die Schwäche im Offensivspiel und die Notwendigkeit von taktischen Anpassungen.
Blick in die Zukunft: DFB-Pokal und Bundesliga
Dortmund hat in der nächsten Woche die Gelegenheit, sich im DFB-Pokal gegen VfL Wolfsburg zu rehabilitieren. Die Mannschaft muss dringend an ihrer Offensivstärke arbeiten, um die aktuellen Probleme zu beheben. Injured Spieler wie Waldemar Anton und Julian Ryerson, die ebenfalls in dem Spiel gegen Augsburg ausgewechselt werden mussten, erhöhen den Druck auf den verbleibenden Kader.
In der Bundesliga ist RB Leipzig zwischenzeitlich mit einem 3:1-Heimsieg gegen Freiburg auf den ersten Platz geklettert, während Bayern München in der Verlosung um den Titel ebenfalls große Ambitionen hegt. Für Dortmund wird es entscheidend sein, in den kommenden Spielen nicht nur Punkte zu sammeln, sondern auch die offensive Effizienz zu steigern.
Fazit
Die Situation bei Borussia Dortmund ist angespannt und die Fanutternetzgemeinde beobachtet die Entwicklung genau. Es bleibt abzuwarten, ob Trainer Nuri Sahin die Mannschaft stabilisieren und zurück auf den Erfolgsweg führen kann. Ein gewonnener DFB-Pokal könnte den Druck mindern und eine positive Wendung in der Saison einleiten. Dortmund muss schnellstens an seiner Form arbeiten, um die Saison nicht weiter im Tabellenmittelfeld zu verbringen.
