Meinung: Borussia Dortmund sollte in Erwägung ziehen, Julian Brandt vor dem Duell gegen Wolfsburg zu schonen

nrwheute
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Krise im Mittelfeld: Borussia Dortmunds Kampf um die Wende gegen Wolfsburg

Borussia Dortmund: Der Druck wächst vor dem DFB-Pokalspiel gegen VFL Wolfsburg

Nach einer weiteren enttäuschenden Niederlage gegen Augsburg in der Bundesliga steht Borussia Dortmund vor einem entscheidenden Spiel im DFB-Pokal gegen VFL Wolfsburg. Die bisherige Saison ist für die Dortmunder alles andere als rosig, und die bisherigen Ergebnisse haben den Druck auf das Team erheblich erhöht. Der einzige Lichtblick für Wolfsburg war ein 3:1-Sieg gegen VFL Bochum zu Beginn des Monats, doch auch die Niedersachsen kämpfen um ihre Form.

Der DFB-Pokal als letzte Chance auf Silberware

Die schwere Niederlage gegen Real Madrid hat klar gezeigt, dass der DFB-Pokal wohl die beste Chance für Dortmund darstellt, in dieser Saison einen Titel zu gewinnen. In Anbetracht der aktuellen Verletzungssituation – zahlreiche Spieler fallen aus – wird das Spiel gegen Wolfsburg zu einer echten Bewährungsprobe. Dortmund ist gefordert, sich trotz der Widrigkeiten neu zu orientieren.

Verletzungsproblematik im offensiven Mittelfeld

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem offensiven Mittelfeld, wo die Verletzungen von Gio Reyna und Marcel Sabitzer die Lage verschärfen. Julian Brandt ist der einzige verbliebene Erfahrene für diese Position, doch seine Form lässt seit einiger Zeit zu wünschen übrig. Bei der Niederlage gegen Augsburg konnte Brandt nur einen einzigen Schuss abgeben und hatte eine Passgenauigkeit von unter 80 %. Solche Statistiken sind alarmierend und zeigen, dass Brandt in einer entscheidenden Phase der Saison nicht das gewünschte Niveau erreicht.

Ursachen für die Formkrise von Julian Brandt

Die Gründe für Brandts schwache Leistungen könnten vielfältig sein. Möglicherweise leidet er unter Spielermüdung aufgrund eines hohen Einsatzes oder der fehlenden Konkurrenz um die Position im Mittelfeld. Ohne einen starken Backup sieht sich Brandt einem enormen Druck ausgesetzt, der seine Leistungen beeinträchtigen könnte.

Anpassungen im Spielsystem

Eine mögliche Lösung für Dortmund könnte darin bestehen, vorübergehend auf eine Formation ohne klassischen Spielmacher zurückzugreifen. Ein Spielsystem mit zwei Spitzen könnte Brandt entlasten und die Offensive insgesamt beleben. Beispielsweise könnte Maximilian Beier in der Sturmspitze eine wertvolle Unterstützung für Serhou Guirassy darstellen, der zuletzt oft isoliert war.

Fazit: Flexibilität ist gefragt

Es ist nicht der Vorschlag, Brandt aus dem Kader zu streichen, insbesondere nicht für das bevorstehende Spiel gegen Wolfsburg. Vielmehr könnte eine taktische Flexibilität dabei helfen, ihn zu entlasten und neue Impulse zu setzen. In der Vergangenheit konnte Marco Reus diesen Druck von Brandt nehmen. Nun ist es an der Zeit, kreative Lösungen zu finden, um die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen und das angestrebte Ziel, den DFB-Pokal zu gewinnen, zu erreichen.

Die kommenden Tage werden zeigen, ob Borussia Dortmund bereit ist, die Herausforderungen zu meistern und in die Erfolgsspur zurückzufinden. Ein Sieg gegen Wolfsburg könnte der dringend benötigte Wendepunkt sein.

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