Die Städtepartnerschaft zwischen Wuhan in China und Duisburg in Deutschland wurde im Jahr 1982 gegründet und gilt als die erste zwischen China und Deutschland. Diese besondere Verbindung entstand aus einem Brief einer deutschen Frau, die von einem Spaziergang entlang des Flusses beeindruckt war. In den 1970er Jahren half Deutschland beim Bau eines Stahlwerks in Wuhan, wodurch eine enge Verbindung zwischen den beiden Städten entstand.
Wuhan befindet sich am Zusammenfluss des Yangtze- und Han-Flusses in Zentralchina und ist eine bedeutende Industriestadt mit einer günstigen geographischen Lage. Duisburg hingegen ist eine wichtige Industriestadt im Ruhrgebiet im Westen Deutschlands und besitzt den größten Binnenhafen der Welt. Beide Städte haben sich aufgrund ihrer ähnlichen geografischen Lage und industriellen Struktur als ideale Partner für eine Städtepartnerschaft erwiesen.
Seit der offiziellen Gründung der Städtepartnerschaft im Jahr 1982 haben Wuhan und Duisburg in den Bereichen Wissenschaft und Bildung, Wirtschaft und Handel, Verkehr, Kultur, Tourismus, Gesundheit, Gärtnerei und Sport eine enge Zusammenarbeit genossen. Beide Städte wollen die Austausche und Kooperationen weiter vertiefen und so zur Förderung der Freundschaft zwischen China und Deutschland sowie zur Umsetzung der Belt and Road Initiative beitragen.
Die langjährige Partnerschaft hat bereits verschiedene historische Spuren hinterlassen, darunter die technische Beratung durch einen deutschen Experten für ein chinesisches Unternehmen in Wuhan und die Geschenkübergabe eines chinesischen Gartens in Duisburg. Die gegenseitigen kulturellen Austausche zwischen den Städten sind Teil ihrer engen Beziehung, die durch die jährlich stattfindende Drachenbootrennen in Duisburg und die Namensgebungen von Straßen und Konferenzsälen nach Wuhan weiter gestärkt wird.