Duisburg Gateway Terminal: Kransystem wird implementiert

nrwheute
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Das Duisburg Gateway Terminal (DGT), das das größte Binnenhafen-Terminal Europas werden soll, nimmt allmählich Form an. Das Kran-System wird derzeit implementiert, wobei der erste Träger bereits auf den sechs Schienen des Terminals bewegt wird und ein zweiter hinzugefügt wird. Laut Duisport handelt es sich dabei um den ersten bedeutender Meilenstein für das DGT-Projekt.
In der ersten Ausbaustufe werden drei Kräne im DGT eingesetzt: zwei am Kai A und einer am Kai B, wie das Unternehmen auf LinkedIn erwähnte. Das Terminal wird auf der Coal Island des deutschen Hafens über eine Fläche von mehr als 220.000 Quadratmetern errichtet. Insgesamt wird es sechs Kräne, zwölf Güterumschlagplattformen von jeweils 730 Metern Länge, fünf Verladezonen, drei Liegeplätze für Schuten und eine Fläche von 60.000 Quadratmetern für die Lagerung von Containern geben.
Der erste Bauabschnitt soll bis zum ersten Quartal 2024 abgeschlossen sein. Sobald das Terminal fertig ist, soll es Container mit einem Gewicht von bis zu 43 Tonnen aufnehmen können. PSA ersetzt COSCO als Aktionär des DGT-Projekts. Das Projekt DGT wurde 2019 gestartet und umfasst große Unternehmen aus der ganzen Welt. Der ursprüngliche Plan sah vor, dass Duisport und COSCO jeweils 30 Prozent finanzieren und die niederländische Binnenschifffahrtsgruppe HTS sowie Hupac die verbleibenden 40 Prozent gleichmäßig aufteilen. COSCO entschied sich jedoch im letzten Oktober, sich aus dem Deal zurückzuziehen, nachdem der chinesische Riese Aktionär eines anderen deutschen Terminals, des Container Terminals Tollerort im Hafen von Hamburg, geworden war. COSCO wurde im Juli letzten Jahres durch die singapurische Gruppe PSA International ersetzt.

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