Caruso St John Architects wurde nach einem internationalen Wettbewerb mit der Renovierung der ikonischen Kunsthalle Bielefeld beauftragt. Das von Philip Johnson entworfene Gebäude wurde 1968 fertiggestellt und ist das einzige Museum von Johnson in Europa. Trotz früherer Instandhaltungsmaßnahmen hat sich das Gebäude seit seiner ursprünglichen Errichtung kaum verändert. Die Renovierung zielt darauf ab, die Museumsdienstleistungen, die Fassade und die Innenräume zu modernisieren.
Das Kunsthalle Bielefeld Museum von Philip Johnson wurde in den 1960er Jahren in einem von den Nazis besetzten Europa erbaut. Trotz einiger Proteste bezüglich Nazi-Verbindungen wurde das Gebäude 1968 offiziell für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Gebäude, das sich in Bielefeld, einer kleinen Stadt im Nordwesten Deutschlands, befindet, ist vierstöckig und mit rotem Sandstein verkleidet. Caruso St John Architects planen, die Kunstbereiche umzugestalten, um Platz für großformatige Werke, Installationen, Filme, Videos und Multimedia zu schaffen, die die Entwicklung der künstlerischen Praktiken und deren Präsentation seit den 1970er Jahren zeigen.
Im Jahr 2023 fand ein Symposium mit dem Titel “Gestern. Heute! Morgen?” im Museum statt, um die Herausforderungen bei der Erhaltung der architektonischen Geschichte der Kunsthalle zu diskutieren und gleichzeitig nachhaltige Museumspraktiken zu fördern und zeitgemäße Anforderungen zu erfüllen. Letztendlich soll die Renovierung die Struktur zu einem zeitgenössischen Ausdruck für moderne Kunst umgestalten, indem sie die Dienstleistungen und Inneneinrichtung modernisiert. Die Architekten streben an, das Gebäude bis 2030 in ein klimaneutrales Gebäude umzuwandeln und die Energieeffizienz zu maximieren. Dies ist Teil einer breiteren städtischen Strategie, bis 2030 nahezu klimaneutrale Gebäude zu erreichen.