Bei Bonn stoßen Gespräche vor dem Gipfeltreffen in Baku auf Klimafinanzierungsblockade

nrwheute
2 Min. Lesezeit

Halbzeit des zweiwöchigen Bonner Klimawandel-Meetings sagten Beobachter, dass es keine Fortschritte bei den Gesprächen zur Festlegung eines neuen kollektiven quantifizierten Ziels (NCQG) gab, das die Diskussionen auf der nächsten UN-Klimakonferenz, COP29 in Baku, Aserbaidschan, bestimmen soll. Die USA haben erneut betont, dass die Beiträge zum neuen Fonds, der das bestehende Ziel von 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr ersetzen soll, freiwillig sein sollten. Die Arabische Gruppe, Kuba und afrikanische Länder haben gefordert, den Umfang des neuen Ziels festzulegen.

Die Agenda von COP29 im November besteht darin, ein neues Finanzziel zu verhandeln, das ab 2025 ab $100 Milliarden festgelegt werden soll, um Entwicklungsländern bei der Umstellung auf eine kohlenstoffarme Zukunft zu helfen. Der afrikanische Ländergruppe fordert Diskussionen darüber, welches der Umfang dieses neuen Ziels sein wird. In der Zwischenzeit rief UN-Klimachef Simon Stiell die Parteien dazu auf, bis zur COP29 in Baku alle zwei Jahre Transparenzberichte vorzulegen.

Die Unterstützung der entwickelten Länder für das neue Klimafinanzierungsziel offenbart nach Ansicht eines Klimaaktivisten und Beobachters der Bonner Verhandlungen eine moralische und rechtliche Abdankung. Es gibt auch Meinungsverschiedenheiten zwischen entwickelten und Entwicklungsländern darüber, wer zum NCQG beitragen sollte. Die Einreichung von BTRs ist ein wichtiger Schritt für die Parteien des Pariser Abkommens, um ihre Fortschritte zu verfolgen und ihre Klimaziele zu erreichen. Andorra und Guyana haben bisher als einzige Länder ihre BTRs eingereicht.

Teile diesen Artikel
Hinterlasse einen Kommentar

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *