Nachdem sie sich über die Relegation den Platz in der Bundesliga gesichert haben, hat Bochum Peter Zeidler als ihren neuen Cheftrainer ernannt. Zeidler übernimmt am Ruhrstadion einen Zweijahresvertrag bis 2026 und tritt die Nachfolge von Interimstrainer Heiko Butscher an, der den Verein durch einen Elfmetersieg gegen Fortuna Düsseldorf gerettet hat, nachdem Thomas Letsch im April entlassen wurde.
Bochums Sportdirektor Marc Lettau freut sich auf die neue Saison mit Peter Zeidler. Er lobt Zeidlers positiv-aggressiven Spielstil und seine leidenschaftliche Art, die genau das ist, was der Verein braucht, um sich weiterzuentwickeln. Der 61-jährige Zeidler war zuvor sechs Jahre lang bei St. Gallen in der Schweiz tätig und hatte auch Stationen in Frankreich bei Tours und Sochaux sowie in Österreich bei Liefering und Red Bull Salzburg.
Ursprünglich aus Schwäbisch Gmünd im Südwesten Deutschlands stammend, begann Zeidler seine Trainerkarriere in den 1980er Jahren in der Jugendakademie des VfB Stuttgart. Seine frühere Bundesliga-Erfahrung sammelte er als Assistent von Ralf Rangnick bei Hoffenheim zwischen 2008 und 2011. Zeidler wird damit beauftragt sein, Bochums 16. Platz zu verbessern, während der Verein in seine vierte aufeinanderfolgende Bundesliga-Saison geht. Sein erstes Wettbewerbsspiel als Trainer wird gegen Jahn Regensburg in der ersten Runde des DFB-Pokals am 16-19. August stattfinden. Der frühere Trainer Butscher übernimmt das Reserveteam des Clubs.
