Die Schwebebahn in Wuppertal wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts eröffnet, sieht aber trotz der Jahre aus wie eine Idee dieses Jahrhunderts. Die Wuppertaler Schwebebahn ist einzigartig in Europa, denn das einzige ähnliche Bauwerk wurde in den 1960er Jahren in Japan errichtet. Die Schwebebahn wurde 1901 eingeweiht, wobei Kaiser Wilhelm II Hohenzollern bereits ein Jahr zuvor die Gelegenheit hatte, sie vor der offiziellen Eröffnung zu nutzen. Der Architekt der Bahn war Eugen Langen, ein deutscher Industrieller aus der Nähe von Köln, der auch zuvor bereits eine Einschienenbahn in Dresden entworfen hatte. Sein Design sollte die beiden benachbarten Städte Barmen und Vohwinkel verbinden.
Nach der Wiedereröffnung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog die Schwebebahn erneut Zehntausende von Passagieren an. Ein lokaler Zirkus nutzte die Bahn 1950 für Werbezwecke und brachte einen kleinen Elefanten namens Tuffi mit. Das Tier sprang jedoch aus dem Wagen, wurde jedoch nicht schwer verletzt. Die Schwebebahn weist bis heute eine sehr niedrige Ausfallrate auf und gilt als sicherstes Verkehrsmittel in Deutschland. Es gibt nur einen Unfall in der Geschichte, bei dem Menschen starben. Die Bahn wird jährlich von 25 Millionen Menschen genutzt und bleibt ein Symbol der Stadt Wuppertal, das Touristen anzieht.
