Ausstellung | ‘Philipp Goldbach’ bei SETAREH, Düsseldorf, Deutschland

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SETAREH Düsseldorf freut sich sehr, Philipp Goldbachs zweite Einzelausstellung mit der Galerie bekannt zu geben, die im Rahmen von Düsseldorf Photo+ präsentiert wird. Als Künstler, der konsequent beeindruckende foto-basierte Arbeiten verwirklicht, die die Beziehung zwischen Zeit, Sprache und Bild erforschen, freuen wir uns, seine neuesten Forschungen im Rahmen dieses wichtigen Festivals vorzustellen. Viele von Philipp Goldbachs Werken entstehen in Zusammenarbeit mit Institutionen, um Raum für einen intellektuellen Dialog zu schaffen, in dem die Kunstwerke offene Kanäle für diese Konversation werden. Goldbach lenkt die Aufmerksamkeit auf Fragen von Urheberschaft und Reproduktion (…)

In seinem neuesten Projekt tritt Philipp Goldbach in einen Dialog mit dem Werk des Künstlers Lucio Fontana. Die Öffnung der Malerei in den dreidimensionalen realen Raum, eingeführt von Fontana in seinem „Concetto spaziale“ der 1940er Jahre, wo er durch seine Leinwände schnitt und sie durchstach, wird von Philipp Goldbach mit fotografischen Mitteln aufgegriffen. Dafür verwendet der Künstler eine der ältesten Techniken der analogen Fotografie, das Fotogramm: ein kamereloses Bild, das entsteht, indem ein Objekt auf fotografisches Papier gelegt und dem Licht ausgesetzt wird. Die radikale Erweiterung der Malerei von Lucio Fontana wird in Goldbachs Untersuchung seiner Originale aufgegriffen, indem sie direkt mit dem analogen fotografischen Material in physischen Kontakt treten (…)

Philipp Goldbach war als Assistenzprofessor für Fotografie an der Kunsthochschule für Medien Köln (2008–2009), als Dozent für Film- und Fotostudien am Leiden University Centre for the Arts in Society (LUCAS) der Leiden University (2017–2019) und als Gastprofessor für Fotografie an der Universität für angewandte Kunst Wien (2022) tätig. Er war Mitglied des kuratorischen Teams der Simultanhalle Köln und ist Teil der Künstlergruppe darktaxa-project. Ausgewählte Ausstellungen umfassen kjubh Kunstverein, Köln; MUDAM, Luxemburg; Museum of Ruhr-University, Bochum; Museum Folkwang, Essen; und Centre Pompidou, Paris. Pressemitteilung mit freundlicher Genehmigung von SETAREH.

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