Ein deutscher Militärstützpunkt in der Nähe des Flughafens Köln-Bonn wurde am Mittwoch abgeriegelt, nachdem der Verdacht aufkam, dass die Wasserversorgung manipuliert worden war. Etwa 5.500 Mitarbeiter, darunter rund 1.200 Zivilisten, arbeiten auf dem Stützpunkt in Köln-Wahn. Der Verdacht kam auf, nachdem Schäden am Zaun in einem abgelegenen Teil des Geländes entdeckt wurden. Die Mitarbeiter wurden angewiesen, das Leitungswasser nicht zu trinken, da eine mögliche Kontamination befürchtet wird und Proben zur Analyse entnommen wurden. Die Militärkasernen wurden abgeriegelt und dürfen weder betreten noch verlassen werden. Es wird vermutet, dass Sabotage im Spiel ist, und die Strafverfolgungsbehörden sowie der Militärgeheimdienst ermitteln. Der Stützpunkt beherbergt die Lufttransportflügel der Bundeswehr, die für die Flugzeuge zuständig sind, die von Bundeskanzler Olaf Scholz auf Auslandsreisen genutzt werden. Euronews hat das deutsche Verteidigungsministerium um Stellungnahme gebeten.
Teile diesen Artikel
Hinterlasse einen Kommentar