Deutscher Militärstützpunkt nach mutmaßlicher Sabotage wiedereröffnet – 08/14/2024

nrwheute
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Die Kölner Militärbasis in Köln-Wahn wurde am Mittwoch für einige Stunden abgeriegelt, nachdem ein Verdacht auf Sabotage gegen die Wasserversorgung bestand. Ein Wachmann entdeckte ein Loch im Zaun in der Nähe der Wasserkläranlage des Stützpunkts, wobei bei einer Durchsuchung keine Eindringlinge gefunden wurden. Die Mitarbeiter wurden angewiesen, kein Leitungswasser zu trinken, während die Behörden mögliche Kontamination untersuchten.

Die Polizei, Militärpolizei und der militärische Geheimdienst MAD untersuchen den Vorfall. Die Basis beschäftigt 4.300 Soldaten und 1.200 Zivilisten und beherbergt auch eine Flotte von Militärflugzeugen, die vom Kanzler Olaf Scholz für internationale Reisen genutzt werden.

Die Sicherheitsstufen an einem NATO-Luftwaffenstützpunkt in Geilenkirchen wurden erhöht, nachdem die Vorkommnisse in Köln bekannt wurden. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnte vor einer zunehmenden Aggressivität russischer Geheimdienste in Bezug auf Cyber- und Feldoperationen gegen Mitgliedsstaaten. Ähnliche Vorfälle wurden bereits in Polen, Großbritannien und der Tschechischen Republik gemeldet.

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