Zugänglichkeit: Forscher an der Universität Wuppertal arbeiten an einem Zertifikat für Sporteinrichtungen

nrwheute
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Trotz knapper Budgets: Anpassungen sind möglich

Sport ist schon lange mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung, er schafft Begegnungen, verbindet die Gesellschaft und bringt Menschen jeden Alters, jeder sozialen Klasse und Kultur, mit und ohne Behinderungen zusammen. Dies gilt auch für die Förderung des Spitzensports, z.B. zur Vorbereitung auf die Paralympischen Spiele, die jetzt in Paris beginnen. Viele Sportanlagen sind jedoch seit 50 Jahren unverändert geblieben – verfallen, renovierungsbedürftig und nicht barrierefrei. An vielen Orten verhindern knappe kommunale Budgets überfällige Modernisierungsmaßnahmen. „Mit unserer Forschung möchten wir auch zeigen, dass wichtige Anpassungen kostengünstig umgesetzt werden können“, sagt Wibowo, der sich des Renovierungsstaus bewusst ist. Einige Raumausstattungen, wie Beschilderungen und Kontraste, könnten einfach und sogar eigenständig verbessert werden. Die Stadt und ihre Sportanlagen sind jedoch nicht die einzige Zielgruppe des Projekts. Erste Gespräche deuten auf großes Interesse seitens der Fitnesscenter-Betreiber hin. „Diese Art von Zertifizierung könnte in Zukunft ein wertvoller Service für Kunden sein, insbesondere auf individueller Sportsportebene“, sagt Wibowo und blickt voraus.

Das Projekt “ZertSportstätten” an der BUW wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der DATI-Pilotförderung mit rund 177.400 Euro finanziert.

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