Der englische Dirigent Robin Davis wurde zum neuen Generalmusikdirektor der Bielefelder Philharmoniker in Deutschland ernannt. Er wurde aus einem Feld von drei Finalisten ausgewählt, zu denen auch Daniel Huppert und Michael Wendeburg gehörten. Im Rahmen der finalen Auswahlrunde leitete Davis das Orchester in einer Aufführung von Brahms’ Erster Symphonie, Mozarts Erstem und Drittem Hornkonzert sowie einem Stück seiner Wahl – dem Märchengedicht der russischen Komponistin Sofia Gubaidulina.
Davis, der in Exeter, England, geboren wurde, studierte Mathematik an der Universität von Cambridge, bevor er nach London zog, um bei Michael Dussek am Royal Academy of Music Klavier zu studieren. Während seines Studiums erhielt er verschiedene Auszeichnungen, darunter den Kathleen Ferrier Begleitpreis. Im Jahr 2009 wurde Davis Répétiteur am Theater Dortmund und trat während dieser Zeit auch als Solist mit der Dortmunder Philharmoniker auf. Er studierte dann Dirigieren bei Ekhart Wycik und zog 2011 ans Oldenburgisches Staatstheater, wo er Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors wurde.
Nach Engagements als Erster Kapellmeister am Theater Lüneburg und am Salzburger Landestheater wurde Davis 2020 zum Generalmusikdirektor am Theater Pforzheim ernannt.
