Restaurant durchsucht, nachdem Pizza mit einer Beigabe von Kokain das meistverkaufte Gericht wird

nrwheute
3 Min. Lesezeit

Drogenrazzia in Düsseldorf: Pizza mit einer „speziellen“ Zutat

Drogenrazzia in der Pizzeria: Ein unerwarteter Fall aus Düsseldorf

Die Dinge laufen nicht immer nach Plan – das gilt insbesondere, wenn es um die Strafverfolgung geht. Ein aktueller Vorfall aus Düsseldorf zeigt, wie unerwartete Orte für Drogenhandel genutzt werden können. In diesem Fall steht eine Pizzeria im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, die nicht nur leckere Pizzen, sondern auch illegale Substanzen anbot.

Die Entdeckung beginnt

Die Polizei in Düsseldorf wurde im März von aufmerksamen Lebensmittelinspektoren informiert, die verdächtige Aktivitäten in einem Restaurant in der Altstadt der Stadt bemerkten. Die Beamten entdeckten, dass die Pizzeria besonders beliebt war für eine spezielle Bestellung, die unter den Stammkunden als „Pizza Nummer 40“ bekannt war. Diese Bestellung beinhaltete nicht nur eine köstliche Pizza, sondern auch eine Dosis Kokain als „Beilage“.

Der große Bust

Als die Drogenfahndung ihre Ermittlungen aufnahm, fand sie schnell heraus, warum die „Pizza Nummer 40“ so beliebt war. Der Restaurantleiter, ein 36-jähriger Kroate, war offensichtlich nicht nur für seine Pizzen bekannt. Bei einem Besuch der Wohnung des Betreibers warf dieser eine Tüte Drogen aus dem Fenster, die „direkt in die Arme der Polizeibeamten fiel“, wie die Düsseldorfer Polizei berichtete.

Bei der Durchsuchung wurden nicht nur Drogen entdeckt, sondern auch Bargeld in Höhe von 268.000 Euro, mehr als 1,6 Kilogramm Kokain und 400 Gramm Cannabis. Diese Entdeckung führte zu einer umfangreichen Razzia, bei der insgesamt 150 Beamte an der Festnahme von drei weiteren Verdächtigen, darunter dem 22-jährigen Kopf des Drogenrings, beteiligt waren.

Die Folgen

Trotz seiner Festnahme wurde der pizzeria-manager, der vorübergehend in Haft war, bald danach aus der Haft entlassen und eröffnete sein Geschäft schnell wieder, wo er erneut „Pizza Nummer 40“ anbot. Dies ermöglichte es den Ermittlern, den Drogenlieferanten weiter zu verfolgen. Die Razzien führten zu weiteren Festnahmen und dem Auffinden von zwei Cannabis-Plantagen in der Nähe von Mönchengladbach und Solingen.

Ein Blick auf den Drogenring

Laut den Staatsanwälten gibt es einen Hauptverdächtigen, einen russischen Staatsangehörigen, der beschuldigt wird, in Zusammenarbeit mit anderen über einen längeren Zeitraum Cannabis und Kokain in Kilogramm-Mengen eingekauft und an andere Dealer verkauft zu haben. Während der Razzien wurden auch Waffen, Bargeld und wertvolle Uhren sichergestellt.

Fazit

Dieser ungewöhnliche Fall zeigt, dass Drogenhandel an den überraschendsten Orten stattfinden kann. In diesem Fall hat die Polizei nicht nur auf eine einfache Drogenrazzia reagiert, sondern auch einen umfassenden Drogenring aufgedeckt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Ermittlungen weiter entwickeln und welche rechtlichen Konsequenzen die Beteiligten erwarten können.

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