Anwohner der Renaissance Condominiums fordern Lärmschutzzaun gegen die West Lake Corridor Bahnverbindung

Bewohner von Munster fordern Schutzwand gegen den neuen West Lake Corridor

In der Gemeinde Munster wächst die Besorgnis über die bevorstehende Inbetriebnahme des West Lake Corridors, der in der Nähe der Renaissance-Wohnanlagen an der Manor Avenue verlaufen wird. Eine Gruppe von Anwohnern hat sich zusammengeschlossen, um die Northern Indiana Commuter Transit District (NICTD) zu bitten, eine schützende Barriere entlang der gemeinsamen Grenze zur Wohnanlage zu installieren. Die Anwohner befürchten, dass die aktivierte Eisenbahnlinie, die 2025 in Betrieb genommen werden soll, nicht nur den Geräuschpegel erhöhen wird, sondern auch Sicherheitsbedenken für Kinder und andere Bewohner aufwirft.

Lärmschutz und Sicherheit im Vordergrund

Mark Maluga, ein Bewohner der Renaissance-Wohnanlagen, äußert seine Bedenken und beschreibt die mögliche Beeinträchtigung durch den neuen Zugverkehr als "nervig". Bei seinen Nachbarn sind die Meinungen gespalten – einige freuen sich auf die neue Verbindung nach Chicago, während andere die Installation einer schalldämpfenden Wand oder mindestens eines Maschendrahtzauns fordern, um den Lärm und die Sicherheit zu verbessern. Bewohnerin Agnes Adich hebt hervor, dass eine geeignete Trennung zwischen den Wohnanlagen und den Gleisen notwendig ist, um insbesondere die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.

Reaktion der NICTD

Michael Noland, Präsident der NICTD, sagte, dass das Unternehmen während des Planungsprozesses zahlreiche Öffentliche Anhörungen abgehalten und die Umweltverträglichkeit geprüft habe. Daher sei bisher keine Notwendigkeit für eine zusätzliche Barriere an dieser Stelle erkannt worden. Er stellte jedoch klar, dass NICTD offen für Gespräche mit den Bewohnern und den Verantwortlichen der Stadt Munster ist.

Die Anwohner haben ihre Bedenken bereits in einer Sitzung des Stadtgemeinderats zur Sprache gebracht und erhielten positive Rückmeldungen. Der Gemeinderat hat sich verpflichtet, das Thema weiter mit der NICTD zu diskutieren.

Fazit

Die Situation in Munster verdeutlicht die Komplexität, die mit der Entwicklung neuer Verkehrsanbindungen einhergeht. Während einige Anwohner die Vorteile einer verbesserten Verkehrsanbindung auf dem Weg zur Arbeit nach Chicago erkennen, wünschen sich andere mehr Schutz und Sicherheit in ihren Wohngebieten. Die NICTD steht vor der Herausforderung, die Interessen der Gemeinde zu berücksichtigen und gleichzeitig ihren Plan umsetzen zu können. Ein offener Dialog zwischen Anwohnern, Kommunalverwaltung und NICTD ist unerlässlich, um eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung zu finden.