Alstom sichert sich 4 Milliarden Euro Vertrag für S-Bahn Köln Züge

nrwheute
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Alstom hat einen Vertrag im Wert von über 4 Milliarden Euro zur Lieferung von 90 Adessia Stream Pendlerzügen an die örtlichen Verkehrsbehörden go.Rheinland und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) für das S-Bahn Köln-Netzwerk in Deutschland erhalten, was der bisher größte Vertrag für Alstom in Deutschland ist. Der Vertrag beinhaltet auch eine umfassende Wartungsvereinbarung über 34 Jahre.

Müslüm Yakisan, Präsident der DACH-Region bei Alstom, betonte, dass die neuen Züge für die S-Bahn Köln-Flotte einen entscheidenden Einfluss auf den öffentlichen Nahverkehr in der Region und das Stadtbild haben werden. Die Züge werden komfortabel und innovativ sein und einen hohen Passagierkomfort bieten. Besonderes Augenmerk wurde auf Barrierefreiheit gelegt. Alstom freut sich, dass go.Rheinland und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr Alstom nicht nur mit der Lieferung der Züge, sondern auch mit ihrer Wartung über den gesamten Lebenszyklus betraut haben.

Die neuen Züge gibt es in zwei Varianten: einem kürzeren Modell mit neun Wagen, etwa 150m lang, und einem längeren Modell mit 11 Wagen, ungefähr 170m lang. Beide Versionen werden auf verschiedenen Strecken des Netzwerks eingesetzt und bieten Platz für über 1.150 bzw. 1.340 Passagiere. Sie sind für Kurz- und Langstreckenreisen konzipiert und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h.

Die Adessia Stream Züge bieten verschiedene Annehmlichkeiten wie WLAN, Steckdosen und robuste Klimaanlagen, die Temperaturen von -25 bis 45°C standhalten können. Die Züge sind auch mit Einrichtungen für mobilitätseingeschränkte Passagiere ausgestattet, wie spezielle Bereiche für Rollstühle und barrierefreie Toiletten – eine Innovation für den deutschen S-Bahn-Service. Mehrzweckbereiche für Kinderwagen und Fahrräder sowie Spaltüberbrückungsvorrichtungen an den Eingängen verbessern die Zugänglichkeit. Die Produktion wird am Standort Bautzen von Alstom stattfinden, während die Entwicklung in Hennigsdorf geleitet wird. Die Wartung wird in modernen Depots im Kölner Raum erfolgen, wobei präventive, korrektive und vorausschauende Strategien eingesetzt werden, um die Fahrzeugverfügbarkeit zu maximieren und die Kosten zu minimieren.

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