Älteste elektrische Schwebebahn der Welt wird in Deutschland wiedereröffnet

nrwheute
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Die weltweit älteste elektrische Schwebebahn in der westdeutschen Stadt Wuppertal wurde nach der längsten Schließung in ihrer Geschichte für umfangreiche Reparaturen wiedereröffnet. Pendler und Zugliebhaber begrüßten die Schwebebahn, die fast neun Monate lang geschlossen war, mit Beifall, als sie nach Sonnenaufgang ihr Depot in Oberbarmen verließ. Der Bürgermeister der Stadt, Andreas Mucke, erklärte, dass die Schwebebahn ein wichtiges Transportmittel und das Wahrzeichen der Stadt sei.

Die 120 Jahre alte Eisenbahn befördert täglich 85.000 Passagiere auf ihrer acht Meilen langen Strecke und war nach dem Zusammenbruch eines Teils des Stromverteilungssystems im November geschlossen worden. Die meisten Fahrgäste beschreiben das Reisen auf der Schwebebahn als eine luftige Fahrt auf dem Rücken eines “stählernen Drachen”, da der Großteil der Strecke entlang des schnell fließenden Flusses Wupper verläuft.

Die Vorteile der Schwebebahn liegen laut den Betreibern darin, dass sie nicht mit Verkehrsstaus, Kreuzungen, Schnee oder Laub auf der Strecke zu kämpfen hat. Sie zieht weltweit Transportbegeisterte an, die mit einem 24-Stunden-Ticket für 7,10 € eine Runde drehen können, und Architekturbegeisterte werden oft von ihren 20 markanten Stationen angezogen.

Die berühmteste Episode in der Geschichte der Schwebebahn betrifft einen indischen Elefanten namens Tuffi, der im Juli 1950 in Wuppertal war und während einer Werbeaktion in den Fluss fiel. Obwohl die Schwebebahn schon viele Jahre in Betrieb ist, inspiriert sie weiterhin Künstler und Transportenthusiasten aus der ganzen Welt.

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