Einige Mitglieder des Schulausschusses in Wichita erheben Einwände gegen einen Vorschlag, der eine Anleihe in Höhe von 450 Millionen US-Dollar vorsieht, um Schulen neu zu bauen und zusammenzufassen. Insbesondere die konservativen Mitglieder Kathy Bond, Hazel Stabler und Diane Albert äußerten Bedenken hinsichtlich der Größe und des Zeitpunkts einer potenziellen Anleihe. Der Vorschlag sieht vor, fünf neue Grundschulen und zwei Mittelschulen zu bauen, etwa ein Dutzend Gebäude zu schließen, ein neues Zentrum für frühkindliche Bildung zu errichten und zwei Grundschulen in K-8-Schulen umzuwandeln. Ziel ist es, die Gesamtkapazität des Bezirks zu reduzieren und Schüler von alten Gebäuden in neuere, aktualisierte zu verlegen.
District-Beamte sagen, dass der Plan keine Steuererhöhung erfordern würde, aber die Verlängerung einer aktuellen Anleihensteuer, die bis 2029 enden soll. Einige Mitglieder schlugen vor, alternative Finanzierungsmöglichkeiten wie Zuschussanträge oder private Spenden zu prüfen. Da die Schülerzahl in Wichita in den letzten sieben Jahren um mehr als 8% gesunken ist und die Schulen über 1,2 Milliarden US-Dollar für Reparaturen und Instandhaltung benötigen, wird der Plan als notwendig erachtet. Doch während die Vorsitzende des Schulausschusses, Melody McCray-Miller, die Notwendigkeit des Plans betont, gibt es auch Bedenken seitens der Bevölkerung, da viele kleine Grundschulen geschlossen und zusammengelegt würden.
Der Schulausschuss müsste mit einer Mehrheit für die Aufnahme einer Anleihe auf das Stimmzettel stimmen, und anschließend müsste der Kansas Board of Education zustimmen. Die Frist für die Aufnahme einer Anleihenfrage auf den Stimmzettel im November im Sedgwick County ist der 2. September. Erst später im Sommer wird eine endgültige Entscheidung über den Plan erwartet. Die Diskussion über die Zukunft der Schulen in Wichita wird daher fortgesetzt.