COP28 muss die globale Energiewende beschleunigen und Unterstützung für Entwicklungsländer bieten.

nrwheute
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Die 28. Konferenz der Vertragsparteien (COP28) des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) wird vom 30. November bis zum 12. Dezember 2023 in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) stattfinden. Das Jahr 2023 war von verheerenden Extremwetterereignissen weltweit geprägt und zeichnet sich als das bisher heißeste Jahr aus, was die eskalierende Klimakrise deutlich macht. Dennoch liegt die Welt immer noch hinter dem Zeitplan im Kampf gegen den Klimawandel. Der Bericht zur Synthese der national festgelegten Beiträge (NDCs) des UNFCCC, der kurz vor Beginn der Konferenz veröffentlicht wurde, zeigte auf, dass die globalen Treibhausgasemissionen gemäß den aktuellen NDCs bis 2030 um 9 Prozent im Vergleich zu den Werten von 2010 ansteigen würden.

Der Sechste Sachstandsbericht des Weltklimarates (IPCC) betonte die Notwendigkeit von “schnellen und weitreichenden Übergängen in allen Sektoren und Systemen”, um katastrophale Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern. Der Bericht wies jedoch auch darauf hin, dass eine Vielzahl machbarer, effektiver und erschwinglicher Mitigationsmaßnahmen existiert und dass Maßnahmen zur Minderung mehrere Vorteile haben können. Ein wichtiges Element der Dubai-Konferenz ist der erste Globale Bestandsaufnahme gemäß dem Pariser Abkommen. Dieser zweijährige Prozess hat den Fortschritt und potenzielle Wege in allen Säulen des Klimaschutzes bewertet, von der Minderung über die Anpassung bis hin zum Verlust und Schaden.

In Bezug auf die Minderung muss die Konferenz erkennen, dass die bisherigen Anstrengungen bei weitem nicht ausreichen und konkrete Maßnahmen ergreifen, um diese Lücken zu schließen. Es sollte festgelegt werden, dass die globalen Treibhausgasemissionen vor 2025 ihren Höhepunkt erreichen müssen. Darüber hinaus sollte das Konferenzergebnis klären, dass die globalen Treibhausgasemissionen, wie vom IPCC angegeben, bis 2030 um 40 Prozent und weiter bis 2035 um 60 Prozent im Vergleich zu den Werten von 2019 reduziert werden müssen, um schließlich bis 2050 netto keine CO2-Emissionen mehr zu haben. Anderweitig sollten Länder aufgefordert werden, ihre NDCs in sektorale Ziele und Maßnahmen aufzuschlüsseln.

In Bezug auf den Verlust und Schaden muss die Konferenz die Entscheidung zur vollständigen Operationalisierung des Loss and Damage Fund (LDF) treffen und finanzielle Beiträge dazu verpflichten. Klimaanpassung und Klimafinanzierung stehen ebenfalls im Fokus der Diskussionen. Insbesondere werden ein Rahmen für das globale Ziel der Anpassung und die Bereitstellung von Finanzmitteln thematisiert. Die Investitionsbedürfnisse für die Trajektorien von 1,5 Grad erfordern erhebliche finanzielle Mittel, deren Mittelbereitstellung noch nicht ausreichend geregelt ist. Die Diskussionen auf der COP28 werden sich auch auf die Bereitstellung von Klimafinanzierung für Schwellenländer und entwickelte Länder konzentrieren. Die Festlegung eines neuen kollektiven quantifizierten Ziels (NCQC) für die Zeit nach 2025 ist ebenfalls ein wichtiger Punkt.

Zusammenfassend ist es entscheidend, dass die COP28 starke politische Signale aussendet, um die Klimakrise anzugehen, die erforderlichen Strukturen für die globale Klimapolitik zu schaffen und die benötigten Finanzmittel bereitzustellen, um eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten.

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