Der Teufelsbad gewinnt beim 34. Film Festival Köln.

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„Der Teufelsbad“ gewinnt erneut beim Filmfestival Köln: Auszeichnungen für Veronika Franz und Severin Fiala

„The Devil’s Bath“ triumphiert beim 34. Filmfestival Köln

Veröffentlicht am: 28. Oktober 2024

Das historische Horrorfilmwerk The Devil’s Bath, unter der Regie von Veronika Franz und Severin Fiala, konnte beim 34. Filmfestival Köln, das vom 17. bis 24. Oktober 2024 stattfand, erneut einen bedeutenden Preis gewinnen. Am letzten Tag des Festivals, während der feierlichen Preisverleihung im Filmpalast Köln, wurde der Film mit dem NRW-Filmpreis ausgezeichnet und konnte sich somit einen Platz unter den besten Produktionen des Wettbewerbs sichern.


The Devil’s Bath von Veronika Franz und Severin Fiala

Das Filmfestival Köln zeichnet sich durch ein vielfältiges Programm aus, das in diesem Jahr Branchenveranstaltungen, Präsentationen von episodischen Serien, Künstlergespräche und Diskussionen über die politische Relevanz des Films umfasste. Im Rahmen des Wettbewerbs erhielten die Filmemacher von The Devil’s Bath nicht nur den NRW-Filmpreis, sondern auch ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro, das vom Land Nordrhein-Westfalen und der Film- und Medienstiftung NRW gestiftet wird.

Franz und Fiala dürfen sich zudem über weitere Auszeichnungen freuen, darunter den Hauptpreis beim Sitges Film Festival sowie den Preis für den besten Spielfilm bei den österreichischen Filmpreisen. The Devil’s Bath hat sich damit als eine der herausragendsten Produktionen des Festivals etabliert.

Zusätzlich zu den Erfolgen von Franz und Fiala wurden auch andere bedeutende Preise beim Filmfestival vergeben. Der Köln-Filmpreis ging an den Schriftsteller und Regisseur Raoul Peck für seinen Dokumentarfilm Ernest Cole, Lost and Found, der das Leben des südafrikanischen Fotografen beleuchtet. Der Preis für herausragende Darstellerleistungen, der Internationale Schauspielerpreis, wurde an den in Köln geborenen Schauspieler Udo Kier verliehen, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert.

Besonders bemerkenswert war auch die Vergabe des Hollywood Reporter Awards, der an Mohammad Rasoulof für The Seed of the Sacred Fig und der phoenix Award für Michael Premo für Homegrown ging. Diese Auszeichnungen zeugen von der Vielfalt und dem hohen Niveau der gezeigten Filme.

Im Rahmen des Festivals wurden zudem drei NRW Media Awards für Entwicklungspolitische Engagements verliehen, die innovative Kampagnen auszeichneten, die das Medium Film nutzen, um auf wichtige gesellschaftliche Themen aufmerksam zu machen.

Zusammenfassung der Preise beim Filmfestival Köln 2024:

  • NRW Filmpreis: The Devil’s Bath von Veronika Franz und Severin Fiala
  • Köln-Filmpreis: Raoul Peck für Ernest Cole, Lost and Found
  • Internationaler Schauspielerpreis: Udo Kier
  • Hollywood Reporter Award: Mohammad Rasoulof für The Seed of the Sacred Fig
  • Phoenix Award: Michael Premo für Homegrown
  • NRW Media Awards für Entwicklungspolitische Engagements:
    • Erster Preis: #UnsilenceTheViolence – Terre des Femmes
    • Zweiter Preis: #UseTheNews – Use The News gGmbH
    • Dritter Preis: climate stories – Fairventures Worldwide gGmbH

Das 34. Filmfestival Köln hat einmal mehr bewiesen, dass es ein wichtiger Treffpunkt für Filmkunst und -kultur ist, an dem sowohl etablierte als auch aufstrebende Talente gefeiert werden. Mit der Auszeichnung von The Devil’s Bath und weiteren herausragenden Filmen zeigt sich die Vielfalt und der kreative Reichtum, der das europäische Filmschaffen prägt. Es bleibt spannend, welche Geschichten in Zukunft erzählt werden und welche neuen Talente die Bühne erobern werden.

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