Deutsch-Iraner verurteilt für vom Iran unterstützten Synagogenangriff

nrwheute
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Ein deutsch-iranischer Mann wurde zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt, wegen seiner Rolle bei einem vom Iran unterstützten Angriff auf eine Synagoge in Bochum. Das Oberlandesgericht (OLG) in Düsseldorf verkündete das Urteil gegen den 36-jährigen Mann namens Babak J. Die Anklagepunkte umfassten Verschwörung zur schweren Brandstiftung und versuchte Brandstiftung. Das Gericht stellte fest, dass das Brandstiftungsplott von “iranischen Staatsagenturen” orchestriert wurde, während deutsche Sicherheitsbeamte das Komplott direkt mit den Islamischen Revolutionsgarden verknüpften.

Am Dienstag sagte das deutsche Außenministerium, dass es einen iranischen Gesandten wegen des Falles einbestellt habe. “Wir haben daher den iranischen Geschäftsträger einbestellt”, erklärte das Ministerium. “Wir werden keine fremdgesteuerte Gewalt in Deutschland tolerieren.” Gerichtsdokumente enthüllen, dass Babak J. erfolglose Versuche unternommen hat, einen Bekannten als Komplizen anzuheuern, der daraufhin die Behörden informiert hat. Nach dem Vorfall, bei dem ein Molotow-Cocktail auf eine Schule neben der Synagoge geworfen wurde, kam es nur zu geringfügigen Schäden an der Synagoge. Seit dem Vorfall befindet sich der Angeklagte in Untersuchungshaft.

Babak J. wird auch mit einem früheren Angriff auf eine Synagoge in der Stadt Essen in Verbindung gebracht. Berichten zufolge plante er auch einen dritten Angriff auf eine Synagoge in Dortmund, wo er schließlich festgenommen wurde. Es handelt sich um eine von mehreren vom Iran unterstützten Angriffen im letzten Jahr auf jüdische oder israelische Ziele, die entweder durchgeführt oder vereitelt wurden, in Ländern wie Griechenland, Aserbaidschan und Zypern.

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