Deutsche Polizei verbietet pro-palästinensische Gruppe und durchsucht Gebäude

nrwheute
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Die deutschen Behörden haben am Donnerstag eine pro-palästinensische Gruppe verboten, da sie angeblich die Hamas unterstützt hat. Die Polizei durchsuchte Eigentum, um Geräte und Dokumente zu beschlagnahmen, so der Innenminister von Nordrhein-Westfalen. Herbert Reul sagte, die Gruppe Palestine Solidarity Duisburg habe wiederholt ihre anti-israelische und antisemitische Weltanschauung bei Treffen und in sozialen Medien verbreitet. Etwa 50 Polizeibeamte durchsuchten die Immobilien im nordwestlichen Bundesland und beschlagnahmten Laptops, Bargeld, Handys und Dokumente.

Palestine Solidarity Duisburg war nicht sofort für einen Kommentar erreichbar. Die Gruppe war den Behörden seit Mai 2023 bekannt. Sie organisierte eine Kundgebung vor der deutschen Waffenhersteller Rheinmetall, um gegen die Lieferung von Waffen an Israel zu protestieren, das gegen die Hamas im Gazastreifen kämpft. Die deutsche Regierung verhängte im letzten Jahr ein vollständiges Verbot der Aktivitäten der palästinensischen militanten Gruppe Hamas, die bereits als terroristische Organisation im Land eingestuft ist. Das Amt für Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalens empfahl das Verbot von Palestine Solidarity Duisburg, so Reul.

Veröffentlicht am 16. Mai 2024 um 11:37 Uhr.

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