Deutsche Städte setzen auf Wasserstoffbusse mit CO2-Wärmepumpen

nrwheute
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Eine wachsende Anzahl deutscher Verkehrsunternehmen entscheidet sich für wasserstoffbetriebene Busse mit CO2 (R744) Wärmepumpen, so laut mehreren aktuellen Aussagen des polnischen Busherstellers Solaris. Lokale Nahverkehrsgesellschaft (LNVG), ein Verkehrsanbieter im Landkreis Groß-Gerau südlich von Frankfurt, ist der neueste Betreiber in Deutschland, der eine Bestellung für Solaris Urbino Wasserstoffbusse aufgegeben hat. Verkehrsunternehmen in Essen, Duisburg und Düsseldorf haben ebenfalls in den letzten Monaten Wasserstoffbusse von Solaris bestellt.

LNVGs Bestellung umfasst 15 Standard-Urbino 12 Wasserstoffbusse und acht Gelenk-Urbino 18 Wasserstoffbusse. Beide Modelle sind standardmäßig mit CO2-Wärmepumpen für effiziente Heizung und Klimatisierung ausgestattet. Die Investition in wasserstoffbetriebene Busse, finanziert vom deutschen Bundesministerium für digitale Infrastruktur und Verkehr, wird LNVG bis 2030 helfen, ihre gesamte Flotte auf null Emissionen umzustellen, erklärte Solaris.

Um die Leistung und den Energieverbrauch der Busse zu unterstützen, werden in jedem Wasserstofffahrzeug von Solaris Hochleistungsbatterien verbaut sein. Das Hersteller-eSConnect-System von Solaris wird LNVG dabei helfen, die Leistung des Fuhrparks und den operativen Betrieb zu überwachen und zu steuern. Solaris plant, die Urbino 12 Modelle bis Ende 2024 und die Urbino 18 Busse bis Mitte 2025 zu liefern.

Darüber hinaus wurden Solaris Urbino Wasserstoffbusse auch nach Österreich, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Polen, der Slowakei, Spanien, Schweden und in die Schweiz bestellt und geliefert. Laut Konvekta verwendeten 2021 mehr als 60% der elektrischen Busse in Deutschland ihre R744-Wärmepumpensysteme. Dies umfasst auch Solaris Urbino 15 LE Elektrobusse, die 2020 eingeführt wurden. Im weiteren Sinne wurden Konvektas CO2-Wärmepumpen für elektrische Doppeldeckerbusse Ende 2023 für den Innovationspreis auf der Busworld Europe 2023 Messe nominiert.

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