Deutschlands rechtsextreme AfD-Partei wählt zwei erneut unter gewaltsamen Protesten

nrwheute
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Lokale Polizeibeamte rechnen damit, dass bis zu 80.000 Demonstranten, darunter etwa 1.000 gewalttätige Linksradikale, am Wochenende zur AfD-Parteikonferenz in Essen, Deutschland, kommen werden. Alice Weidel und Tino Chrupalla wurden während der Konferenz als gemeinsame Parteiführer wiedergewählt, wobei Chrupalla 82,72% der Unterstützerstimmen von 600 AfD-Parteitagsdelegierten erhielt und Weidel 79,77%.

Der Erfolg ihrer Wiederwahl als AfD-Parteiführer erfolgte, während am Samstagmorgen tausende Demonstranten in Essen auf die Straßen gingen. Die Gruppe Widersetzen soll angeblich Massenproteste gegen die AfD organisieren, die von vielen als eine “rechtsextreme” politische Partei beschrieben wird. Die Protestorganisatoren von Widersetzen wollen ihre Mitglieder und Unterstützer dazu ermutigen, die AfD-Konferenz zu stören, um “die Ausbreitung des Faschismus zu verhindern.”

Etwa 1.000 deutsche Polizeibeamte sind in Essen für die zweitägige politische Konferenz im Einsatz. Polizeibeamte erwarten, dass am Samstag bis zu 80.000 Demonstranten in Essen eintreffen, darunter etwa 1.000 gewaltbereite Linksextremisten, wie deutsche Medien berichtet haben. Die Bild-Zeitung berichtete, dass die Polizei mehrere Festnahmen vorgenommen und ein AfD-Mitglied gerettet hat, das von aggressiven Demonstranten in einer örtlichen Bäckerei bedrängt wurde. Vermummte gewalttätige Demonstranten griffen Polizei- und Sicherheitskräfte außerhalb der Veranstaltung an, was zu mehreren Festnahmen führte, wie die Polizei Nordrhein-Westfalen auf X postete.

Gewalttätige Demonstranten haben laut NRW zwei Polizisten schwer verletzt. Die Proteste folgen auf das gute Abschneiden der AfD bei den Europawahlen in diesem Monat, bei denen die Partei die zweithöchste Stimmenanzahl in Deutschland erhielt. Nur die Christlich Demokratische Union, die als eine politische Partei in der Mitte-rechts eingestuft wird, erhielt mehr Stimmen. Der Wahlerfolg der AfD geschah, obwohl das AfD-Mitglied Maximilian Krah im Mai sagte, dass nicht alle ehemaligen Nazi-SS-Mitglieder Kriminelle waren.

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