Borussia Dortmund verkündete am Freitag den höchsten Jahresumsatz in ihrer Geschichte. Im vergangenen Jahr generierte der Verein einen Umsatz von 509,1 Millionen Euro, was eine Steigerung von 24 Prozent im Vergleich zur vorherigen Saison bedeutet. Trotz eines enttäuschenden fünften Platzes in der Bundesliga war der überraschende Lauf von Dortmund bis ins Finale der Champions League, wo sie 2-0 gegen Real Madrid verloren, der Hauptgrund für das Rekord-Einkommen des Vereins. Auch gesteigerte TV-Einnahmen und Merchandising trugen zu diesem Anstieg bei.
Hans-Joachim Watzke, der Clubchef von Dortmund, bezeichnete die Situation bei der jährlichen Pressekonferenz als sehr zufriedenstellend. Der tatsächliche Umsatz dürfte noch höher sein, da Dortmund den englischen Mittelfeldspieler Jude Bellingham während des Berichtszeitraums für 103 Millionen Euro an Real Madrid verkaufte. Als einziger deutscher Verein an der Börse wird Dortmund aufgrund der Rekordergebnisse eine Dividende von sechs Cent pro Aktie ausschütten.
Wie alle deutschen Fußballvereine muss auch Dortmund die 50+1-Regel einhalten, die die Mitgliederkontrolle sicherstellt und ausländische Investitionen oder Besitztümer einschränkt. Die Erfolge von Dortmund sowohl auf dem Platz als auch wirtschaftlich sind ein Beweis für die Stärke des Clubs und bringen auch international großes Ansehen mit sich.
