Dortmund leidet unter Formkrise: DFB-Pokal-Aus nach Niederlage gegen Wolfsburg

Borussia Dortmund: Ein Herausforderungszeitraum in der DFB-Pokal-Kampagne

Borussia Dortmund musste am Dienstag eine schmerzliche Niederlage im DFB-Pokal hinnehmen, als sie in der zweiten Runde gegen den VfL Wolfsburg ausschieden. Das 1:0 in der 117. Minute sorgte für eine Bestätigung ihrer durchwachsenen Form in den letzten sieben Tagen, in denen das Team drei Niederlagen einstecken musste. Sportdirektor Sebastian Kehl betonte, dass die Mannschaft die schwierigen Zeiten gemeinsam überstehen wird.

Enttäuschung im Team

Dortmund zeigte sich nach der Pokalpleite sichtlich frustriert. "Die Atmosphäre in der Kabine war von Frustration geprägt, es war sehr ruhig", äußerte Kehl gegenüber den Medien. "Am Ende des Tages wurden wir aus dem Pokal geworfen, und das ist sehr bitter." Dieser Rückschlag setzt Trainer Nuri Sahin weiter unter Druck, insbesondere da es sich um seine erste Saison als Cheftrainer handelt.

Verletzungspech und Herausforderungen

Die Situation wird durch eine wachsende Liste von Verletzten erschwert, die Schlüsselspieler wie Niklas Süle, Julian Ryerson und Waldemar Anton sowie die Flügelspieler Karim Adeyemi und den offensiven Mittelfeldspieler Gio Reyna umfasst. Kehl wies jedoch darauf hin, dass es keine Gespräche über Sahins Zukunft gebe, und verteidigte die Trainerleistung angesichts der widrigen Umstände.

Ein Schritt zurück, um voranzukommen

"Es ist klar, dass wir mit der Gesamtsituation unserer Ergebnisse unzufrieden sind", räumte Kehl ein. "Wir müssen zusammenhalten und hart an den Dingen arbeiten. Wir hinken unseren Zielen hinterher. Aber wir werden diese Herausforderung gemeinsam bewältigen." Er bekräftigte, dass Dortmund in der Vergangenheit schon schwierige Situationen erfolgreich gemeistert hat.

Bundesliga-Herausforderung

Der Blick richtet sich nun auf das kommende Spiel gegen RB Leipzig, die derzeit auf dem zweiten Platz in der Bundesliga stehen. Dortmund hat in der Liga Schwierigkeiten gehabt und bisher auswärtige Spiele nicht gewinnen können. Aktuell belegt das Team den siebten Platz mit 13 Punkten und liegt sieben Zähler hinter dem Tabellenführer Bayern München. Leipzig, ebenfalls stark in Form, ist nur durch die Tordifferenz vor Dortmund platziert.

Zukunftsperspektive

Trotz der Herausforderungen bleibt Kehl optimistisch: "Der Kader ist aufgrund der unglücklichen Verletzungssituation relativ klein. Dennoch werden wir alles daran setzen, das nächste Spiel am Samstag zu gewinnen." Die Frage bleibt, ob Dortmund in der Lage ist, sich aus diesem Tief herauszukämpfen und einen Neubeginn zu schaffen. Die Fans hoffen auf ein starkes Comeback und eine Rückkehr zu den gewohnten Erfolgen des Vereins.

Mit vereinten Kräften und einer klaren Strategie kann Borussia Dortmund diese schwierige Phase überstehen und erneut auf Erfolgskurs gehen. Es bleibt abzuwarten, ob das Team die nötige Stärke zeigt, um die erwarteten Ergebnisse in der Bundesliga und im nächsten DFB-Pokal anzustreben.