Ehemaliger Burke-Minister: Kölner Dom hatte 600 Jahre Bauzeit

nrwheute
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Der ehemalige Pfarrer Johnny Phillips erinnert sich an eine unvergessliche Reise, die er und seine Frau Sue auf einem europäischen Flusskreuzfahrt auf dem Rhein und der Mosel unternommen haben. Dabei faszinierte sie vor allem der Kölner Dom, der mehr als 600 Jahre lang gebaut wurde und bis 1884 das höchste Gebäude der Welt war. Ursprünglich als exklusiver Ort für die Krönung des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches geplant, ist der Dom heute ein Meisterwerk der Kunst und Architektur.

Der Kölner Dom beherbergt angeblich die Knochen der Heiligen Drei Könige und verfügt über beeindruckende Buntglasfenster, die drei Fußballfelder bedecken könnten. Trotz 14 direkter Treffer bei Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg blieb der Dom größtenteils unversehrt, während die umliegenden Häuser und Geschäfte zerstört wurden. Besonders beeindruckend sind für Phillips jedoch zwei Aspekte des Doms: das Gero-Kreuz, das die realistische Darstellung des gekreuzigten Christus zeigt, und ein Holzboot, das als Symbol für die Sehnsucht nach Freiheit und die humanitäre Krise der Flüchtlinge dient.

Die beiden Kunstwerke, das mittelalterliche Gero-Kreuz und das moderne Flüchtlingsboot, symbolisieren auf einfache Weise die Botschaft des Evangeliums. Phillips reflektiert über die Bedeutung des Kreuzes als Symbol der göttlichen Liebe und des christlichen Dienstes am Nächsten. Trotz ihrer Einfachheit tragen diese Kunstwerke eine tiefe religiöse Botschaft und erinnern an die Werte des christlichen Glaubens.

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