Erklärung zu Antisemitismus und dem Konflikt im Nahen Osten

nrwheute
2 Min. Lesezeit

Die Rektoratsstellungnahme der Universität Bielefeld vom 16. November 2023 verurteilt eindeutig die terroristischen Angriffe Israels durch die Hamas. Das Mitgefühl gilt den Opfern, ihren Familien sowie den Partneruniversitäten Ben-Gurion Negev, Haifa, Tel Aviv und dem Technion. Die Universität entschied sich, als Zeichen der Solidarität die israelische Flagge auf dem Campus zu hissen, um gegen jede Form des Antisemitismus zu protestieren.

Trotz der Solidarität mit Israel vergisst die Universität nicht die zahlreichen Opfer auf palästinensischer Seite und trauert mit denjenigen, die Familie, Freunde und ihr Zuhause verloren haben. Sie unterstützt das Recht des demokratischen Staates Israel, sich gegen eine terroristische Organisation wie die Hamas zu verteidigen. Das Streben nach Freilassung der Geiseln sei legitim. Die Universität hofft, dass der Krieg bald durch andere Formen der Konfliktlösung ersetzt und der Frieden gesichert wird.

Die Universität Bielefeld engagiert sich für Vielfalt und einen respektvollen Umgang miteinander ohne Platz für Hass, Gewalt und Hetze. Antisemitismus und Islamophobie sind auf dem Campus unerwünscht. Die Universität bietet Beratungsdienste für Studierende, Promovierende und Mitarbeiter an, die von dem Konflikt betroffen sind. Zusätzlich wird auf die Stellungnahme der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hingewiesen, die ein entschiedenes Eintreten gegen Antisemitismus an Hochschulen fordert. In bedrohlichen Situationen können sich Betroffene an das Krisen- und Bedrohungsmanagement-Team wenden.

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