Das Erasmus+ Programm der Europäischen Union ermöglicht vielen Studierenden und Forschenden ein halbes oder ein Jahr im Ausland zu verbringen. An der Universität Bielefeld geht die europäische Zusammenarbeit nun einen Schritt weiter mit dem europäischen Hochschulnetzwerk „NEOLAiA“, das mit Millionenförderung die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen neun Universitäten auf ein neues Level hebt. Diese Allianz, bestehend aus Universitäten aus verschiedenen europäischen Ländern, bietet Studierenden, Lehrenden und Forschenden neue Möglichkeiten zur Vernetzung.
Die NEOLAiA-Universitäten haben mit der Förderung als Europäische Hochschule eine bedeutende Entwicklung erreicht. Die Rektorin der Universität Bielefeld, Professorin Dr. Angelika Epple, betont die Bedeutung dieser neuen Sichtbarkeit in Europa und die Vorteile für die Internationalisierung sowohl der Universität als auch der Region Ostwestfalen-Lippe. Die Allianz, bestehend aus regional verwurzelten Universitäten kleiner bis mittlerer Größe, stärkt die Zusammenarbeit und Kooperation auf verschiedenen Ebenen.
Die Europäische Hochschulinitiative, in der NEOLAiA angesiedelt ist, baut auf dem Erasmus-Programm auf und bietet ambitionierte Ziele wie Joint- oder Double-Degrees sowie europäische Masterprogramme an. Die Fördermittel der EU ermöglichen es den Universitäten, die Zusammenarbeit in verschiedenen Themenfeldern wie Lehren und Lernen, Forschung, Unternehmertum und Vielfalt zu intensivieren. Die Universität Bielefeld koordiniert beispielsweise das Themenfeld „Vielfalt und Inklusion“ innerhalb der Allianz.
Durch die Förderung als Europäische Hochschule erhalten die beteiligten Universitäten finanzielle Unterstützung und die Möglichkeit, Synergien zu schaffen und internationale Vernetzungen auszubauen. Die Fördermittel dienen als Katalysator für eine strukturierte Weiterentwicklung der Universitäten und tragen zur Exzellenzstrategie bei. Die internationale Öffnung und die Stärkung der Forschung durch die europäische Allianz sind wichtige Schritte auf dem Weg zu einer Spitzenuni.