Das Europäische Erasmus+ Programm dient vielen Studenten und Forschern als Tor nach Europa, indem es Aufenthalte von sechs Monaten oder einem Jahr im Ausland ermöglicht. An der Universität Bielefeld wird diese Möglichkeit nun erweitert, da das europäische Hochschulnetzwerk “NEOLAiA” ab sofort die europäische Zusammenarbeit auf ein neues Niveau hebt. Mit Millionen Euro an Fördermitteln wird die Allianz von neun europäischen Universitäten Studenten, Lehrkräfte und Forscher vernetzen.
Die Teilnahme am internationalen Universitätsbündnis NEOLAiA und die Förderung als Europäische Universität ist für die beteiligten Universitäten, darunter Bielefeld, Jaén, Nicosia, Örebro, Ostrava, Salerno, Tours, Suceava und Šiauliai, eine der wichtigsten Neuigkeiten des Jahres. Dies wird die Vernetzung der Universitäten auf ein neues Level heben und Professoren Dr. Angelika Epple zufolge die internationale Sichtbarkeit in Europa erhöhen.
Alle Universitäten im NEOLAiA-Netzwerk sind klein bis mittelgroß und haben regionale Wurzeln. Seit 2019 arbeiten die neun Universitäten daran, ihre bestehenden Beziehungen und Zusammenarbeiten zu erweitern. Das Netzwerk wurde nicht zufällig ausgewählt, sondern basiert auf bereits bestehenden Kooperationen, Forschungs- und Lehraktivitäten. Bielefeld und Örebro sind ein Beispiel dafür, was die Allianz besonders widerstandsfähig macht.
Im Rahmen der Europäischen Universitätsinitiative, die ein Teil von Erasmus ist, wird die Zukunft europäischer Universitäten gestaltet. Die Initiative zielt darauf ab, die Funktionen aller teilnehmenden Universitäten zu verbessern. NEOLAiA setzt sich dieses Ziel und möchte dies auch erreichen. Durch die Förderung können Entwicklungsprozesse strukturiert vorangetrieben werden, was sowohl für die Bielefeld Universität als auch für die Partnernetzwerke von Vorteil ist. Dies trägt dazu bei, die Attraktivität der Universität zu steigern und den Weg zur Spitzenuniversität voranzutreiben.