Das Center for International Environmental Law (CIEL) nimmt an den internationalen Klimaverhandlungen während der 60. Sitzung der Nebenorgane (SB60) des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) vom 2. bis 13. Juni in Bonn, Deutschland, teil und steht für Kommentare zur Verfügung. Die Klimagespräche in Bonn finden vor dem Hintergrund verheerender Klimachaos und zunehmender Einschränkungen der Versammlungs- und Protestfreiheit bei UN-Klimaverhandlungen statt. CIEL verurteilt den fortlaufenden Völkermord im Gazastreifen und erinnert die politischen Entscheidungsträger daran, dass es keine Klimagerechtigkeit ohne Menschenrechte geben kann.
Die Experten von CIEL werden sich auf folgende Themen konzentrieren: die Schnittstelle zwischen Menschenrechten und Klimagerechtigkeit, die Notwendigkeit der Bereitstellung und dringenden Ausweitung von Finanzmitteln zur Deckung der Bedürfnisse klimaempfindlicher Gemeinschaften und Entwicklungsländer, die Wiedergutmachung von Klimaschäden und die gefährlichen Ablenkungen wie CO2-Kompensation und Geoengineering sowie ihre Risiken für Menschenrechte. Weitere Schwerpunkte sind der dringende, gerechte und vollständige Ausstieg aus allen fossilen Brennstoffen und der Schutz des öffentlichen Raums, einschließlich der Achtung und des Schutzes der Rechte auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit bei den UN-Klimaverhandlungen und in ihren Gastgeberländern.
Der 29. UNFCCC-Klimagipfel COP29 wird vom 11. bis 22. November 2024 in Baku, Aserbaidschan, stattfinden. Experten von CIEL in Bonn sind Erika Lennon, Senior-Anwältin von CIEL, die sich auf die Rolle fossiler Brennstoffe in der Klimakrise, Netto-Null, Carbon Capture and Storage (CCS), Kohlenstoffmärkte und Artikel 6, Klimafinanzierung, den Grünen Klimafonds, soziale und Umweltschutzmaßnahmen, Wiedergutmachungsmechanismen und den öffentlichen Raum konzentriert. Lien Vandamme, Senior-Kampagnenleiterin von CIEL, spezialisiert sich auf die Schnittstelle von Menschenrechten und Klimawandel, darunter Wiedergutmachung für Klimaschäden und Verluste, menschenrechtlich basierte nationale Klimamaßnahmen und öffentlicher Raum bei den Klimaverhandlungen. Mary Church, Geoengineering-Kampagnenleiterin bei CIEL, setzt sich für die Aufdeckung und Vermeidung hochspekulativer Fluchtmöglichkeiten aus fossilen Brennstoffen ein, darunter Solar- und marine Geoengineering.
Für Interviewtermine wenden Sie sich bitte an Rossella Recupero, Kommunikationskampagnenspezialistin: press@ciel.org.