Am 33. Spieltag der Bundesliga rundete der Besuch von Bayer Leverkusen beim VfL Bochum das Geschehen ab. Die deutschen Meister gewannen souverän mit 5:0 und blieben damit in 50 aufeinanderfolgenden Spielen ungeschlagen. Leverkusen spielte mit einem etwas unorthodoxen Doppelangriff von Boniface und Schick und startete stark im Vonovia Ruhrstadion. Philipp Hofmann verpasste nur knapp den Ball von Kevin Stögers Ecke für den Durchbruch. Die numerische Überlegenheit begünstigte jedoch bald die Werkself. Edmond Tapsoba sprintete auf das Tor zu, nur um von Felix Passlack zu Fall gebracht zu werden, was Schiedsrichter Benjamin Brand dazu veranlasste, die rote Karte zu zücken.
Leverkusen erzielte schließlich ihr erstes Tor in der 41. Minute. Arthur zog nach innen, um für Schicks ausgestreckten Fuß zu flanken, der den Ball an Riemann vorbei lenkte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff bekam die Mannschaft von Xabi Alonso einen Elfmeter zugesprochen. Kevin Schlotterbeck trat Nathan Tella in die Fersen. Victor Boniface blieb eiskalt vom Punkt aus. Der Pfosten hielt Boniface nach der Pause auf, während Stöger es aus der Distanz versuchte. Mit Blick auf den vollen Spielplan von Leverkusen in naher Zukunft brachte Xabi Alonso die Ersatzspieler ins Spiel. Das dritte Tor schien nach einem hektischen Überfall in der 71. Minute, in der Riemann Xhaka und Schlotterbeck Adlis Nachschuss abwehrte, nie fallen zu wollen.
Letztendlich wurde der Nagel in den Sarg in der 76. Minute getrieben. Jonas Hofmann schlug seine Ecke perfekt auf den hinteren Pfosten, wo Adli über Daschner kletterte und einköpfte. Wie schon letzten Donnerstag bestrafte Josip Stanišić eine nachlässige Bochumer Abwehr, um einen blinden Riemann zu besiegen. Der Kroate bereitete kurz darauf einen weiteren Treffer für Grimaldo vor. Leverkusen kehrte mehr als zufrieden an den Ort ihrer letzten Niederlage vor 50 Spielen zurück und lieferte einen überzeugenden Sieg ab.