Aufruf zur Teilnahme an der Kölner Rallye: Freiheit für Abdullah Öcalan und ein politisches Konzept für die Kurdische Frage
Aufruf zur Teilnahme an der Kölner Rallye am 16. November: Freiheit für Abdullah Öcalan!
Am 16. November 2023 findet in Köln eine zentrale Rallye im Rahmen der Kampagne „Freiheit für Abdullah Öcalan, eine politische Lösung für die kurdische Frage“ statt. Diese Veranstaltung, die in ihr zweites Jahr geht, wird von einer Vielzahl von internationalistischen Kommunen, Initiativen und Organisationen unterstützt, die zur Teilnahme aufrufen und die Aufhebung des Verbots der PKK in Deutschland fordern.
Der Hintergrund der Rallye
Die bevorstehende Demonstration zielt darauf ab, 26 Jahre Isolation, Folter und Rechtlosigkeit, die Abdullah Öcalan, dem Gründer der PKK, widerfahren, zu beenden. Das Motto der Demo ist klar: „Freiheit für Öcalan!“ Die Organisatoren machen deutlich, dass trotz der Repression durch den türkischen Staat die PKK ihren Kampf ums Überleben fortgesetzt hat und weiterhin wächst.
Rojava als Hoffnungsträger
In einer gemeinsamen Erklärung betonen die Initiativen, dass das System in Rojava nach dem Sieg über ISIS und dem Widerstand in Kobanî zu einem Leuchtturm für ökologische, feministische und radikal-demokratische Kämpfe weltweit geworden ist. Die Anwesenden erwarten, dass viele Menschen sich solidarisch zeigen und sich für die Rechte der Kurden und die Freilassung Abdullah Öcalans einsetzen.
Politische und wirtschaftliche Zusammenhänge
Die Erklärung kritisiert die deutsche Staatspolitik und hebt hervor, dass die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und der Türkei maßgeblich zur Entscheidung Deutschlands beigetragen haben, die kurdische Freiheitsbewegung und Abdullah Öcalan zu verbannen. Obwohl der Europäische Gerichtshof 2018 feststellte, dass die PKK zu Unrecht auf die EU-Terrorliste gesetzt wurde, zögert Deutschland, sich gegen die Interessen der Türkei zu stellen. Dies führt zu einer anhaltenden Kriminalisierung der kurdischen Identität in Deutschland.
Die Kräfte hinter dem Aufruf
Zu den Initiativen, die zur Teilnahme an der Rallye aufrufen, gehören:
- Internationalistische Jugendkommunen
- Perspektive Kommunismus
- Interventionistische Linke
- Ende Gelände
- Kommunistischer Aufbau
- Migrattack – migrantische Selbstorganisierung
- Women Defend Rojava
- Initiative gegen Krieg und Militarisierung
- Borderless Collective
- Zora
- Gemeinsam Kämpfen
- Widerstandsvernetzung (Schweiz)
- Defend Kurdistan
Fazit
Die Rallye in Köln am 16. November ist eine wichtige Gelegenheit, um Solidarität mit den kurdischen Befreiungsbewegungen und der Forderung nach Freiheit für Abdullah Öcalan zu zeigen. Es ist an der Zeit, energisch für Gerechtigkeit und Menschenrechte einzutreten und die politischen Barrieren, die den kurdischen Volkskampf behindern, zu hinterfragen. Kommen Sie und zeigen Sie Ihre Unterstützung! Gemeinsam können wir einen Unterschied machen.