Kokaine-Pizza: Deutsche Polizei zerschlägt Drogenring in Düsseldorf – 21.10.2024

nrwheute
3 Min. Lesezeit

“Pizza oder Drogen? Pizzabäcker in Düsseldorf liefert mehr als nur Essen”

Die ungewöhnliche Pizzalieferung in Düsseldorf: Polizei findet Drogendeal hinter Pizza No. 40

In Düsseldorf hat eine Pizzeria für Aufsehen gesorgt, die weit mehr als nur Pizza mit Käse und Tomaten geliefert hat. Die deutschen Behörden haben festgestellt, dass das Restaurant eine besonders ungewöhnliche Seite in seiner Speisekarte hatte – eine Lieferung von Kokain, die als „Pizza No. 40“ gekennzeichnet war.

Drogenlieferungen als Geschäftsmodell

Laut Aussagen eines Polizeibeamten gehörte „Pizza No. 40“ zu den meistverkauften Gerichten des Lokals. Der 36-jährige Betreiber wurde festgenommen, nachdem er versuchte, ein Drogensäckchen aus einem Fenster zu werfen, gerade als die Polizei an seiner Tür klingelte. Ironischerweise landete das Säckchen genau in den Händen der Beamten.

Trotz seiner kriminellen Anfänge war der Mann vor dieser Festnahme nicht vorbestraft. Zwei Tage nach seiner Festnahme wurde er wieder entlassen und kehrte umgehend zu seinen illegalen Geschäften zurück, indem er erneut „Pizza No. 40“ anbot. Dies half der Polizei, weitere Verbindungen in der Drogenversorgungskette aufzudecken.

Erfolgreiche Razzien und Festnahmen

Im Zuge der Ermittlungen wurden insgesamt drei verdächtige Lieferanten sowie zwölf weitere Personen festgenommen. Die Polizei beschlagnahmte beeindruckende 1,6 Kilogramm Kokain, 400 Gramm Cannabis und 268.000 Euro (ca. 291.000 USD) in bar. Diese Aktionen sind Teil einer groß angelegten Drogenbekämpfung in Nordrhein-Westfalen, die auch die Landeshauptstadt Düsseldorf umfasst. Rund 150 Einsatzkräfte waren an dieser Razzia beteiligt.

Ein Zeichen gegen Drogenkriminalität

Diese Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die Polizei in Deutschland konfrontiert ist, insbesondere im Bereich der Drogenkriminalität. Es wird deutlich, dass solche unerwarteten Verknüpfungen zwischen alltäglichen Geschäften und dem Drogenhandel Aufklärung und gezielte Maßnahmen erfordern.

Insgesamt zeigt die Situation, wie wichtig es ist, wachsam gegenüber illegalen Aktivitäten zu bleiben, selbst in den scheinbar harmlosesten Geschäften. Während die Ermittlungen weitergehen, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Düsseldorf und anderen Städten entwickeln wird.

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Quellen: Deutsche Presse-Agentur dpa, DW.

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