Am frühen Morgen des heutigen Tages gelangten unbefugte Personen um 5:30 Uhr in den Sicherheitsbereich des Flughafens Köln/Bonn. Die Eindringlinge strandeten auf den Rollwegen am Schnittpunkt der Haupt- und Gegenwindlandebahnen, was zu erheblichen Störungen im Flugbetrieb führte. Eine koordinierte Reaktion unter Beteiligung von Bundes- und Landespolizei, Flughafensicherheit und Feuerwehr wurde schnell eingeleitet. Der normale Betrieb wurde gegen 9:00 Uhr wieder aufgenommen, nachdem die Situation gelöst war.
Die Sicherheitslücke führte zu umfangreichen Flugunterbrechungen. Bis 13:45 Uhr mussten 31 Flüge – davon 15 Starts und 16 Landungen – abgesagt werden, während sechs Flüge zu anderen Flughäfen umgeleitet wurden. Zahlreiche Flüge waren von Verspätungen betroffen, und weitere Störungen werden im Laufe des Tages erwartet. Der Flughafen hatte sich darauf vorbereitet, an diesem geschäftigen Mittwoch fast 38.000 Passagiere abzufertigen.
Passagiere werden gebeten, den Status ihres Fluges bei ihren jeweiligen Fluggesellschaften oder Reiseveranstaltern zu überprüfen. Trotz der Störungen blieb die Atmosphäre in den Terminals ruhig und geordnet. Der Flughafen informierte proaktiv über Aktualisierungen durch Durchsagen in den Terminals, auf seiner Website und in den sozialen Medien.
“Unbefugter Zugang zum Sicherheitsbereich des Flughafens ist absolut inakzeptabel und stellt eine Bedrohung für den Flugbetrieb dar. Tausende Reisende waren von der Unterbrechung betroffen, viele von ihnen sollten heute in den Sommerurlaub starten. Am Flughafen finden Rettungsflüge statt, und der Flugdienst des Bundesverteidigungsministeriums sowie Rettungshubschrauber sind ebenfalls in Köln/Bonn stationiert”, sagte Thilo Schmid, CEO der Flughafen Köln/Bonn GmbH.
Die robusten Kommunikationskanäle zwischen dem Flughafenbetreiber und den Sicherheitsbehörden erwiesen sich heute Morgen als effektiv, was sofortiges polizeiliches Einschreiten und die schnelle Lokalisierung der unbefugten Personen ermöglichte, die in den Sicherheitsbereich des Flughafens Köln/Bonn eingedrungen waren.
Der Flughafen bedauert zutiefst die Unannehmlichkeiten, die den Passagieren durch die Störung im Flugbetrieb entstanden sind. Angesichts des Vorfalls erwägt das Flughafenunternehmen, Schadenersatzansprüche gegen die Verantwortlichen geltend zu machen.