MINT-Lehrkräfte fit für digitales Lernen machen

nrwheute
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Mit ausgeklügelten Experimenten und anschaulichen Arbeitsweisen vermitteln die teutolabs der Universität Bielefeld Schülern und Schülerinnen neues Wissen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Im Verbundprojekt „LFB-Labs-digital“ sollen die Mitmach- und Experimentierlabore zu Orten der Lehrkräfteausbildung ausgebaut werden, wobei digitale Methoden eine wichtige Rolle spielen. Lehrerinnen, Lehrer und Referendarinnen können sich für Fortbildungen anmelden, bei denen digitale Inhalte im Fokus stehen.

Die Einbindung der teutolabs in das Verbundprojekt soll die Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung an der Universität Bielefeld verbessern und intensivieren. Durch die Zusammenarbeit am Thema „MINT Digitalisierung“ wird der Austausch zwischen den teutolabs und verschiedenen Fachdidaktiken verstärkt. Studierende können beispielsweise im teutolab-chemie praktische Erfahrungen sammeln und den fachdidaktischen Transfer vorantreiben.

Die Digitalisierung spielt eine wichtige Rolle in der MINT-Ausbildung von Lehrkräften, da sie die Lehrpersonen fit machen soll für digital angereichertes Lernen. Die Nutzung digitaler Tools und die Auseinandersetzung mit technischen Entwicklungen und digitalen Methoden sind entscheidend, um Schülerinnen und Schüler adäquat auf die Anforderungen einer technologisierten Gesellschaft vorzubereiten.

Die Lehrkräftefortbildungen, die im Rahmen des Projekts entwickelt werden, sollen praxisnah und nachhaltig sein. Lehrkräfte haben die Möglichkeit, neue Lehrpraktiken und Techniken in den teutolabs oder im eigenen Unterricht zu erproben. Durch verschiedene Phasen werden die Erfahrungen reflektiert und gemeinsam überlegt, wie die Lehrkräfte das Gelernte in ihren Unterricht integrieren können. Das Projekt „LFB-Labs-digital“ läuft bis zum 30. September 2025 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 3,2 Millionen Euro gefördert.

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