Mit kreativen Ideen notwendige Veränderung organisiert.

nrwheute
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Gerhard Sagerer wird nach 33 Jahren an der Universität Bielefeld in den Ruhestand gehen. Er wird als kreativ, fokussiert, kommunikativ und unkonventionell beschrieben. Seine Verabschiedung fand vor 450 geladenen Gästen im Hörsaal Y statt, moderiert von Kristina Sterz. Während seiner Amtszeit stieg die Anzahl der Studierenden um knapp 30 Prozent, insbesondere im Bereich Lehramt um mehr als 70 Prozent. Sagerer setzte sich für die Schaffung neuer Studienplätze ein und führte die Personaloffensive “UNIplus” ein, um die gestiegenen Studierendenzahlen zu bewältigen.

Berufungen waren ein zentrales Element für den Erfolg der Universität Bielefeld unter Sagerers Führung. Eine strategische Herangehensweise an die Besetzung von Professuren wurde implementiert, um die Forschungsinitiativen zu stärken. Zudem setzte sich Sagerer für die Schaffung von Dauerstellen im akademischen Mittelbau ein und etablierte den Karriereweg “Academic Tenure”. Die Gründung der Medizinischen Fakultät OWL und die Reform der Psychotherapieausbildung waren ebenfalls bedeutende Projekte während seiner Amtszeit.

Sagerer betonte die Bedeutung des Miteinanders und Netzwerkens für die Universität. Er engagierte sich in verschiedenen Gremien und Plattformen, um die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Praxis, und Wirtschaft zu stärken. Trotz einiger Herausforderungen, wie dem Scheitern bei der Exzellenzinitiative und der Coronakrise, sieht Sagerer seine Amtszeit positiv. Am 30. September 2023 wird er die Universität Bielefeld verlassen und sein Amt an Angelika Epple übergeben.

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