Mein erster Blick auf die Schwebebahn war von meinem Wohnzimmer aus, als ich als 10-Jähriger den Travel Channel im Fernsehen sah. Ich erinnere mich daran, wie ich von den kleinen Schienenwagen fasziniert war, die durch schmiedeeiserne Fachwerkträger über einem Fluss hängend schwebten. Das hundertjährige Transitsystem in Wuppertal, Deutschland, sah aus wie eine Mischung aus der Monorail von Disneyland und dem Eiffelturm. Jahre später bleibt mir das Schwebebahnsegment immer noch im Gedächtnis. Schließlich ist ein großartiges Transitsystem, das über Generationen hinweg Bestand hat, nicht nur ein effizientes Transportmittel in der Stadt, sondern auch ein Portal zu einer imaginierten Zukunft – einer vergangenen Vision einer besseren, moderneren Stadt.
Während meines Besuchs in Deutschland im vergangenen November machte ich einen Halt in Wuppertal, eine halbe Stunde von Düsseldorf im Bundesland Nordrhein-Westfalen entfernt, um zu sehen, wie sich diese Vision entwickelt hatte, fast 120 Jahre nach ihrer Entstehung. Es gibt wohl keinen besseren Ort, um nicht nur die wirtschaftliche und politische Macht hochwertiger Massentransit-Systeme zu studieren, sondern auch ihre soziale und emotionale Kraft.