Mitsubishi Hitec Paper schließt eine Beschichtungslinie und streicht 50 Stellen im Werk Bielefeld

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Mitsubishi Hitec Paper Europe, eine Tochtergesellschaft der japanischen Mitsubishi Paper Mills-Gruppe, setzt die Restrukturierung ihrer Aktivitäten in Deutschland fort, angesichts schwacher Nachfrage und nachlassender Geschäftsleistung. Nach dem kürzlichen Verkauf der Flensburger Papierfabrik an Quantum Capital Partners wird Mitsubishi Hitec Paper auch die Betriebe in der Bielefelder Fabrik in Deutschland umstrukturieren und verkleinern. Laut Gewerkschaftsquellen hat das Unternehmen beschlossen, eine Beschichtungslinie zu schließen und etwa 50 von 488 Arbeitsplätzen in der Bielefelder Fabrik abzubauen.

Die Ergebnisse der Verhandlungen zum Sozialplan und Interessenausgleich wurden bereits bei einer Betriebsversammlung vorgestellt. Die Stellenstreichungen sollen so sozialverträglich wie möglich durchgeführt werden, informierten die Arbeitnehmervertreter. Fragen zum Produktportfolio und zur Arbeitsplatzsicherheit für die verbleibenden 430 oder so Mitarbeiter am Standort Bielefeld, der Thermopapiere, Etikettenpapiere, Durchschreibe- und Spezialpapiere herstellen kann, sind noch offen, kritisiert die Gewerkschaft und fordert eine Vereinbarung zur Arbeitsplatzsicherheit.

Zuvor befürchtete die Gewerkschaftsseite eine schärfere Reduzierung von Arbeitsplätzen und Kapazitäten in Bielefeld. Nach EUWID-Informationen war hier die dauerhafte Schließung einer der beiden Papiermaschinen in Frage gestellt worden. Zusammen mit der Schließung einer Beschichtungslinie hätten Kürzungen in der Papierproduktionskapazität zu einer Reduzierung von bis zu 150 Stellen geführt, sagten Gewerkschaftsquellen.

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