Torwart Manuel Riemann hat eine Klage gegen den VfL Bochum eingereicht und hofft darauf, wieder an professionellem Training teilnehmen zu können. Der ehemalige Stammkeeper darf nicht mehr mit den Profis trainieren, nachdem es im Mai zu einer Auseinandersetzung kam. Nun greift er zu rechtlichen Schritten dagegen.
Manuel Riemann wurde im Mai vom VfL Bochum freigestellt. Der Grund: “Unüberbrückbare Meinungsverschiedenheiten zu teambezogenen Themen”. Der ehemalige Stammtorwart möchte nun wieder am professionellen Training teilnehmen und hat rechtliche Schritte eingeleitet. Bochum bietet ihm die Chance, am Mannschaftstraining mit der U21 teilzunehmen oder individuell mit einem der Torwarttrainer zu trainieren.
Der Streit zwischen dem VfL Bochum und Manuel Riemann hat rechtliche Konsequenzen. Der Torwart hat den Bundesliga-Club verklagt. Der 35-Jährige fordert laut Arbeitsgericht Bochum die Teilnahme an Trainingseinheiten mit den Profis ein.
Im Mai, kurz vor dem Saisonende mit dem Relegationsmatch gegen Fortuna Düsseldorf, entband der VfL Riemann von seinen Pflichten bei Fortzahlung seines Gehalts und rechtfertigte diese Maßnahme mit “unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten zu teambezogenen Themen”. Berichten zufolge war Riemann wiederholt mit Teamkollegen aneinandergeraten. Laut dem Club handelte es sich dabei nicht um eine “Suspendierung oder Bestrafung”. Inzwischen wurden zwei neue Torhüter verpflichtet: Patrick Drewes und Timo Horn. Riemanns Vertrag läuft bis Sommer 2025 und Bochum bietet ihm die Möglichkeit, am Mannschaftstraining mit der U21 teilzunehmen oder individuell mit einem der Torwarttrainer zu trainieren. Die Güteverhandlung zu dieser Angelegenheit findet nächsten Freitag (12.20 Uhr) statt. Laut Informationen von “Funke Medien” hat Riemann das Angebot des Vereins für eine gütliche Einigung bisher nicht angenommen.