Reus wechselt ablösefrei zum LA Galaxy

nrwheute
2 Min. Lesezeit

Ehemaliger Borussia Dortmund Mittelfeldspieler Marco Reus ist ablösefrei zu LA Galaxy gewechselt. Nach Berichten von The Athletic im Juni, dass der MLS-Club fortgeschrittene Gespräche über einen Deal mit dem 35-Jährigen geführt hätte, hat der deutsche Mittelfeldspieler nun einen Zweieinhalbjahresvertrag bis zum Ende der MLS-Saison 2026 unterschrieben. LA Galaxy General Manager Will Kuntz bezeichnete Reus als einen Weltklasse-Spieler, der auf höchstem Niveau im Sport herausragte, einschließlich der Teilnahme an zwei Champions League-Finals für Borussia Dortmund und der FIFA-Weltmeisterschaft mit der deutschen Nationalmannschaft. Reus war zweimal Bundesliga-Fußballer des Jahres und wird nun nach seiner gesamten Karriere in Deutschland dem Projekt beitreten, das der Verein weiterhin aufbaut.

Obwohl die endgültigen Details des Wechsels noch geklärt werden müssen, wird Reus voraussichtlich zum drittplatzierten LA Galaxy in der Eastern Conference stoßen. Andere Interessenten wie Charlotte FC und St. Louis City führten ebenfalls Gespräche mit Reus, aber der ehemalige deutsche Nationalspieler entschied sich für einen Wechsel nach Los Angeles. Mit Begeisterung begrüßte LA Galaxy Head Coach Greg Vanney den Neuzugang und betonte Reus’ Fähigkeiten als Gewinner und Führungsspieler, dessen Talent nahtlos in die Mannschaft integriert wird, während man sich auf den Neustart der Liga und den Weg in die Playoffs vorbereitet.

Marco Reus verließ Dortmund am Ende der letzten Saison nach Ablauf seines Vertrags. Sein letztes Spiel für den Verein war die 0:2-Niederlage gegen Real Madrid im Champions League-Finale. Nach einer Jugendkarriere in Dortmund wechselte er 2006 zu Rot Weiss Ahlen und spielte später für Borussia Monchengladbach von 2009 bis 2012, bevor er nach Dortmund zurückkehrte. In seiner Zeit bei Dortmund bestritt Reus 429 Spiele, erzielte 170 Tore und bereitete 131 Tore vor. Auf internationaler Ebene wurde er 48-mal für Deutschland berufen und gewann zwei DFB-Pokals, zwei deutsche Supercups und spielte eine wichtige Rolle auf dem Weg von Dortmund ins Champions League-Finale 2013. In den Jahren 2012 und 2019 wurde er außerdem zum deutschen Fußballer des Jahres ernannt.

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