Rotterdam und Duisburg entwickeln Wasserstoffnetzwerke

nrwheute
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Ein erheblicher Anstieg der Nachfrage nach kohlenstoffarmem Wasserstoff von mehr als 3 Millionen Tonnen jährlich wird in Nordrhein-Westfalen bis 2045 vorhergesagt. Der Verbrauch von Methanol soll ebenfalls dramatisch steigen und mehr als 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr erreichen. Die Häfen von Duisport und Rotterdam arbeiten mit Regierungs- und Unternehmensorganisationen zusammen, um Angebot und Nachfrage anzupassen und Investitions- und Subventionsentscheidungen zu beschleunigen. Die Häfen werden von der Wasserstoffinitiative Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. unterstützt, die von Duisport mitbegründet wurde und der sich der Hafen von Rotterdam mittlerweile angeschlossen hat. OCI Global betreibt das einzige Ammoniak-Importterminal des Hafens von Rotterdam und rüstet es auf, um die Durchsatzkapazität im Hinblick auf die steigende Nachfrage zu erhöhen. OCI betreibt auch ein Methanol-Importterminal und hat Anfang dieses Jahres zwei neue Partnerschaften für grünes Methanol im Hafen von Rotterdam angekündigt: mit Unibarge, um das weltweit erste mit OCI HyFuels grünem Methanol betriebene Doppelkraftstoff-Bunkerboot zu entwickeln, und mit X-Press Feeder Lines, um grünes Methanol für ihre neu gebauten Methanol-Doppelkraftstoff-Container-Frachtschiffe zu liefern. Beide Projekte sollen nächstes Jahr eingesetzt werden. Im Juni des letzten Jahres gab OCI bekannt, dass es das erste jemals mit grünem Methanol betriebene Containerschiff in Partnerschaft mit Maersk betreibt.  

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