Die Polizei gibt bekannt, dass sie nach einem unbekannten Angreifer suchen, der einen Angriff auf Festivalbesucher verübt hat, bei dem acht Menschen verletzt wurden. In Solingen in Deutschland wird nach einem unbekannten Verdächtigen gesucht, der an einem Massenmesserstecherei bei einem Festival in der westlichen Stadt Solingen beteiligt war, bei dem drei Menschen getötet wurden. Acht Menschen wurden verletzt, fünf davon schwer, als sich tausende Menschen auf einem zentralen Platz versammelten, um die 650-jährige Jubiläumsfeier in Solingen zu feiern. Die Toten waren eine Frau und zwei Männer.
Um 21:40 Uhr am Freitag griff ein unbekannter Mann mehrere Personen mit einem Messer an, berichtete die Polizei. Der Angriff ereignete sich beim Festival für Vielfalt in Solingen, das im Bundesland Nordrhein-Westfalen liegt, dem bevölkerungsreichsten Bundesland und grenzt an die Niederlande. Die Veranstaltungen sollten bis Sonntag dauern, mit mehreren Bühnen in zentralen Straßen, die Attraktionen wie Live-Musik, Kabarett und Akrobatik bieten.
Die Polizei warnte die Anwohner, bei verdächtigen Beobachtungen nicht eigenmächtig zu handeln, sondern die Notrufnummer der Polizei anzurufen. Der Innenminister des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul, besuchte am frühen Samstagmorgen den Tatort und sagte Reportern, es handele sich um einen gezielten Angriff auf Menschenleben, wollte sich aber nicht zur Motivation äußern. Tödliche Messerstechereien und Schießereien sind in Deutschland relativ selten. Innenministerin Nancy Faeser schlug kürzlich vor, die Waffengesetze zu verschärfen, um nur noch Messer mit einer Klingenlänge von bis zu 6 cm in der Öffentlichkeit zu erlauben, statt der derzeit erlaubten Länge von 12 cm.
“Es bricht mir das Herz, dass es einen Angriff auf unsere Stadt gab. Ich habe Tränen in den Augen, wenn ich an diejenigen denke, die wir verloren haben”, sagte der Bürgermeister von Solingen, Tim-Oliver Kurzbach in einer Stellungnahme. “Ich bete für all diejenigen, die noch um ihr Leben kämpfen. Heute Abend stehen wir alle vor Schock, Entsetzen und großer Traurigkeit in Solingen. Wir wollten alle gemeinsam das Jubiläum unserer Stadt feiern, und nun müssen wir tote und verletzte Menschen betrauern”, so Kurzbach.