Die Sozialistische Gleichheitspartei (SGP) tritt bei den Europawahlen mit einem sozialistischen Programm gegen imperialistische Kriege, Völkermord und Faschismus an. Am 18. Mai organisierte sie kraftvolle Kundgebungen in Duisburg-Hamborn und München-Giesing, in zwei Arbeitervierteln großer deutscher Städte. Die SGP-Kandidaten und Mitglieder erklärten das Parteiprogramm und forderten die Arbeiter auf, der Partei beizutreten. In Duisburg-Hamborn fand die Kundgebung „Stoppt den Völkermord in Gaza“ statt, an der etwa 50 Teilnehmer teilnahmen. Dietmar Gaisenkersting, stellvertretender SGP-Vorsitzender und NRW-Europakandidat, sprach gegen den Völkermord in Gaza. Hakan Özal präsentierte das SGP-Programm auf Türkisch und warnte vor Illusionen in der türkischen Regierung von Präsident Erdoğan.
In München-Giesing sprach Thomas Schrödl, SGP-Zentralkomiteemitglied und Europawahlkandidat, über die Bedeutung des Viertels im Kampf gegen den Völkermord in Gaza. Er betonte die Notwendigkeit, dass die Arbeiterklasse unabhängig von den Gewerkschaften agiert und rief zur Bildung von Aktionskomitees, zur Wahl der SGP bei den Europawahlen und zum Aufbau der Vierten Internationale auf. Clemens Huber sprach im Namen der Internationalen Jugend und Studenten für die Soziale Gleichheit über die Bedrohung von Kindern und Jugendlichen im Gazastreifen. Marianne Arens rief zur Verteidigung des inhaftierten Trotzkisten Bogdan Syrotiuk in der Ukraine auf. Ulrich Rippert, Ehrenvorsitzender der SGP und einer der Spitzenkandidaten, erklärte das Parteiprogramm und die Ziele im Europawahlkampf.
Die Kundgebungen der SGP zeigten, dass die Partei den Kampf gegen Krieg und deutschen Militarismus in den Mittelpunkt ihrer Kampagne stellt und sich von allen anderen Parteien unterscheidet. Als Teil einer revolutionären Weltpartei, der Vierten Internationale, spricht sie sich gegen Nationalismus und Kriegspropaganda aus und setzt auf die internationale Einheit und Zusammenarbeit der Arbeiterklasse. Die nächste Kundgebung der SGP findet nächsten Samstag in Stuttgart statt, um gegen den Völkermord in Gaza und imperialistische Kriege zu mobilisieren.