Stormers gegen Munster: Fünf Erkenntnisse, während Damian Willemse eine ‘zeitnahe Erinnerung’ an die Springboks gegenüber den ‘verschwendungssüchtigen’ irischen Riesen gibt

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Stormers feiern wichtigen Sieg über Munster: Fünf Erkenntnisse aus dem URC-Duellt


Fünf Erkenntnisse aus dem URC-Duell: Stormers feiern 34-19-Sieg über Munster

Nach dem überzeugenden 34-19-Sieg der Stormers gegen Munster in der United Rugby Championship (URC) haben wir die fünf wichtigsten Erkenntnisse aus diesem spannenden Spiel im Cape Town Stadium zusammengefasst.

Die wichtigsten Punkte

Dieses Spiel war die Wiederholung des URC-Finales 2023, bei dem die Stormers damals unterlegen waren. Doch in dieser aufreibenden Begegnung konnten die Gastgeber endlich die Oberhand gewinnen. John Dobsons Team hatte einen schwierigen Start in die Saison 2024/25 und konnte nur eines von drei Spielen gewinnen, doch der Sieg gegen das irische Schwergewicht wird ihnen neues Selbstvertrauen geben.

Die Stormers haben in dieser Saison bislang nicht ihre gewohnte Form gezeigt, doch in diesem Spiel funktionierten ihre Stärken deutlich besser: Die Scrum-Dominanz und das Zusammenspiel der Hintermannschaft kamen rechtzeitig ins Rollen. Suleiman Hartzeberg nutzte einen Fehlpass der Munster-Spieler blitzschnell aus und erzielte das erste Try, gefolgt von zwei weiteren Versuchen von Tom Farrell und Eoghan Clarke auf Seiten der Gäste. Doch kurz vor der Halbzeit baute Marcel Theunissen die Führung für die Stormers aus und sorgte dafür, dass die Gastgeber mit 14-12 in die Pause gingen.

In der zweiten Halbzeit übernahmen die Stormers die Kontrolle: Ruhan Nel setzte einen perfekt abgestimmten Angriff in Szene, und die Abwehr der Capetonians war entscheidend für den Sieg. Auch wenn Munster schließlich durch Gavin Coombes verkürzen konnte, sorgten Damian Willemse und Nel für den endgültigen K.O. der Gäste.

Die Stormers-Lineout bleibt ein Schwachpunkt

Trotz der starken Abwehrleistung der Stormers in der zweiten Halbzeit wird Sturm-Koordinator Rito Hlungwani mit Sicherheit unzufrieden sein. Während das Scrum insgesamt gut aussah, hatten die Stormers massive Schwierigkeiten beim Lineout. Sie verloren vier von insgesamt 13 Aufwürfen, was sich negativ auf ihren Angriffsaufbau auswirkte. Die ineffektiven Set-Pieces bleiben ein zentrales Problem, das die Stormers in dieser Saison immer wieder plagt.

Damian Willemse zeigt, was den Springboks fehlt

Damian Willemse, der jüngste doppelte Rugby-Weltmeister, hat in dieser Saison noch nicht für die Springboks gespielt, doch in diesem Match zeigte er, wie wertvoll er für das Team ist. Zwar deckte er nicht in der gleichen Weise wie Manie Libbok die Angriffe, glänzte jedoch durch seine außergewöhnliche Sicherheit im Kicking und eine starke Verteidigungsarbeit im 10er Kanal.

Sein Spielverständnis und seine Fähigkeit, in entscheidenden Momenten zu glänzen, wurden einmal mehr unter Beweis gestellt und lassen keinen Zweifel an seiner Nominierung für die Endjahres-Auswahl der Springboks.

Munster zahlt für unbeabsichtigte Fehler

Trotz solider Leistungen in den vorherigen Begegnungen waren die unforced errors entscheidend für die Niederlage von Munster. Jack Crowley schaffte es mehrmals nicht, seine Kicks richtig auszuführen, und einige hindernisfreie Pässe führten zu schweren Ballverlusten. Während Rowntree die positiven Aspekte seines Teams anerkennen wird, wird er bedauern, dass die Grundprinzipien nicht besser umgesetzt wurden.

Ausblick auf die nächsten Spiele

Für Munster ist diese Niederlage ein Rückschlag, da sie in der laufenden Saison nur zwei von fünf Spielen gewinnen konnten. Nächste Woche steht ein hartes Duell gegen die Sharks an, die zuletzt ebenfalls stark aufspielten. Es wird entscheidend sein, die Fehler zu minimieren, insbesondere in den rutschigen Bedingungen, die in Durban erwartet werden.

Die Stormers hingegen haben mit ihrem nächsten Heimspiel gegen die Glasgow Warriors eine weitere Herausforderung vor sich, gefolgt von einem Aufeinandertreffen mit den Coastal Rivals, den Sharks. Diese kommenden Spiele werden entscheidend sein für ihre Saison.


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