Über Grenzen und ihre Auswirkungen sprechen

nrwheute
2 Min. Lesezeit

Die europäischen Außengrenzen werden verstärkt überwacht und kontrolliert, was Auswirkungen auf abgewiesene Personen an den Grenzen hat und auch die Gesellschaften in Europa selbst verändert. Die internationale Forschungsgruppe „Internalizing Borders: The Social and Normative Consequences of the European Border Regime“ am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld beschäftigt sich mit diesen Veränderungen. Im Rahmen ihres Projekts haben sie die Border Talk Series ins Leben gerufen, eine öffentliche Online-Vortragsreihe, in der renommierte Expert*innen jeden Donnerstag um 18.15 Uhr über aktuelle Themen im Bereich der Grenzen und Grenzpolitik sprechen.

Am 18. Januar wird Annika Lindberg PhD von der Universität Göteborg über das Thema „Europas Verbundenheit mit der Grenzgewalt“ referieren. Lindberg wird unter anderem auf die Bindungen der europäischen Gesellschaften an die rücksichtslosen Grenzinfrastrukturen eingehen und die Rolle der Forschung dabei diskutieren, diese Bindungen sichtbar zu machen. Nach den Vorträgen gibt es Zeit für Diskussionen und interessierte Personen sind eingeladen, live im ZiF oder über Zoom teilzunehmen. Die Vorträge werden auf Englisch gehalten und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Eine Übersicht über die kommenden Vorträge und den Link zur Online-Übertragung finden Interessierte auf der Website der Forschungsgruppe. Die Border Talk Series bietet eine Plattform für Expert*innen, um über aktuelle Themen im Bereich der europäischen Grenzpolitik zu diskutieren und Einblicke in die sozialen und normativen Folgen der verstärkten Grenzkontrollen zu geben.

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