UJs Thabiso Mzinyati erhält Forschungsstipendium mit der Universität Bonn

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Thabiso Mzinyati, derzeit Doktorand in Umweltchemie an der Fakultät für Naturwissenschaften der University of Johannesburg, wurde kürzlich ein Forschungsstipendium vom Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) bewilligt, um einen Teil seiner Promotion in Deutschland durchzuführen. Derzeit ist er als Gastwissenschaftler an der medizinischen Fakultät der Universität Bonn im Anatomischen Institut tätig, das von Professor Benjamin Odermatt geleitet wird, einem Experten für Neuroanatomie.

Thabisos Forschung zielt darauf ab, eine realistische Umweltrisikobewertung von transformierten nanotechnologischen Materialien (ENMs), die aus nanofähigen Produkten freigesetzt werden, zu erstellen. Er untersucht das Toxizitätspotenzial und die Auswirkungen von Expositionsszenarien der freigesetzten und transformierten ENMs mithilfe des Zebrafisch (Danio rerio) Embryotoxizitätsmodells. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Council for Scientific and Industrial Research (CSIR) durchgeführt, unter der Leitung von Dr. Seopela (UJ), Dr. Lehutso (CSIR) und Dr. Thwala (ASSAF) und finanziert vom Department of Science and Innovation (DSI).

Aufgewachsen in einem kleinen Dorf umgeben von Bergbauaktivitäten außerhalb von Rustenburg in der Provinz Nordwest war Thabiso fasziniert von den Prozessen der Mineralgewinnung, -trennung und -verarbeitung sowie der Umwandlung in wertvolle Produkte. Diese Neugier führte ihn dazu, eine Karriere in der Wissenschaft anzustreben. Er absolvierte 2015 bzw. 2017 ein National Diploma und einen Bachelor-Abschluss an der Vaal University of Technology, finanziert durch Stipendien der National Research Foundation (NRF) und der Mining Qualification Authority (MQA).

Im Jahr 2017 erhielt Thabiso ein African Business Education (ABE) Initiative-Stipendium von der japanischen Regierung, um an der Doshisha University in Kyoto, Japan, zu studieren. Im März 2020 schloss er dort sein Masterstudium in Chemieingenieurwesen (cum laude) ab. Seine Forschung wurde national und international präsentiert und gewann mehrere Auszeichnungen, darunter einen Goldpreis für beste Forschung auf dem 13. Korea-Japan Symposium on Materials and Interfaces (KJSMI) in Busan, Südkorea, im Jahr 2018.

Thabiso freut sich über seine aktuelle Reise nach Deutschland, wo er hofft, Wissen zu erlangen, das sowohl ihm als auch vielen Südafrikanern zugute kommen wird. Er ist im Juni 2024 nach Deutschland gereist und wird im Dezember 2024 nach Südafrika zurückkehren. „Ich bin dankbar für all meine Forschungsbetreuer, Förderer und meine Familie für ihre unermüdliche Unterstützung und ihren Glauben an mich“, sagte er.

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