Ukrzaliznytsia plant, regelmäßige Container- und Huckepackzüge zwischen der Ukraine und dem größten Binnenhafen Europas, Duisburg (Deutschland) einzusetzen, wie der Pressedienst des Unternehmens mitteilte. Gemäß einer entsprechenden Vereinbarung mit der Duisburger Hafen Aktiengesellschaft, dem Eigentümer und Betreiber des Hafens, wird Ukrzaliznytsia laut Erklärung am Dienstag einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet haben. Dank der Zusammenarbeit mit dem weltgrößten Binnenhafen, wird Ukrzaliznytsia einen völlig neuen Tür-zu-Tür-Service für ukrainische und europäische Kunden organisieren. Der erste Zug auf der Route zum Transport Service Center Lisky Terminal – Duisburger Hafen wird diesen Sommer abfahren. Sämtliche per Schiene oder Straße transportierte Güter werden zur Verschiffung angenommen.
„Durch die Wahl des neuen Services kann der Kunde die Endkosten des Transports und die Lieferzeiten klar vorhersehen, da der Zug ohne Warteschlangen an den Grenzen passieren wird. Ein wesentlicher Vorteil des Schienenverkehrs ist sein viel geringerer Umwelteinfluss“, heißt es in der Erklärung von Ukrzaliznytsia. Duisburger Hafen AG, teilweise im Besitz des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Duisburg, ist der Eigentümer und Betreiber des Duisburger Hafens. Der Hafen liegt in der Nähe der Mündung der Ruhr und des Rheins, etwa 190 km von der Nordsee entfernt. Er ist der größte Binnenhafen nicht nur in Europa, sondern auch weltweit. Der Hafen verfügt über acht Containerterminals. Die bestehende Infrastruktur ermöglicht den Versand von Gütern in andere europäische Länder, den Nahen Osten und Afrika. Der Hafen von Duisburg hat ein jährliches Volumen von 4,3 Millionen TEU (20-Fuß-Containeräquivalente) und ist über Wasser, Schiene und Straße verbunden.