Venator kündigt Transformation an: TiO2-Produktion in Duisburg wird unterbrochen – Nachrichten und Einblicke für die europäische Beschichtungsindustrie

nrwheute
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Venator hat nach dem Abschluss der finanziellen Restrukturierung nach Kapitel 11 eine strategische Überprüfung durchgeführt. Um Venator langfristig erfolgreich zu positionieren, plant das Unternehmen, einen Transformationsplan umzusetzen. Dieser Plan wird von den neuen Aktionären unterstützt. Ein Teil dieses Plans umfasst die Aussetzung der TiO2-Produktion in Duisburg für eine unbestimmte Zeit.

Der Transformationsplan für 2024 beinhaltet die Rationalisierung der 130kt-Titaniumdioxid (TiO2)-Kapazität in Europa, beginnend mit der geplanten Einstellung der TiO2-Produktion in Duisburg, Deutschland. Des Weiteren soll die Spezialitäten-TiO2-Sparte von Duisburg nach Uerdingen, Deutschland, verlagert werden. Die verbleibende TiO2-Produktion soll durch Innovation und Investition gestärkt werden. Ziel ist es, Margen durch Preisanpassungen und effizientes Kostenmanagement zu erzielen und Gelegenheiten zur Monetarisierung ausgewählter Additivproduktlinien zu nutzen.

Simon Turner, Präsident und Chief Executive Officer, kündigte an: “Heute geben wir einen wichtigen Schritt in unserem Transformationsplan bekannt: Die geplante Reduzierung der 50.000 Tonnen TiO2-Kapazität in Duisburg wird im zweiten Quartal 2024 umgesetzt. Dies beinhaltet die Verlagerung unserer Spezialitäten-Produktionskapazitäten nach Uerdingen, um diesen Standort zu stärken. Trotz dieser Änderungen wird der Standort Duisburg weiterhin betrieben und sich künftig auf das Geschäft mit funktionalen Additiven konzentrieren.”

Turner ergänzte: “Wir werden unser TiO2-Geschäft stärken, indem wir unser Produkt- und Lieferangebot für unsere Kunden erweitern und unsere Margen durch Preissetzung verbessern. Darüber hinaus werden wir auch Möglichkeiten prüfen, unser Geschäft mit Spezialadditiven zu monetarisieren. Wir sind überzeugt, dass unser Transformationsplan Venator für die Zukunft besser positionieren wird. Weiter Schritte werden bald angekündigt. Wir bedauern jedoch die Auswirkungen auf unsere Mitarbeiter in Duisburg. Im laufenden Transformationsprozess werden wir die betroffenen Mitarbeiter vor Ort respektvoll begleiten, sie transparent über alle relevanten Schritte informieren und bestmögliche Unterstützung für einen reibungslosen Übergang bieten.”

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