Jahrelang kämpft Argentinien mit einer tiefgreifenden Energiekrise, die nicht nur das nationale Budget und die knappen Devisenreserven des Landes negativ beeinflusst, sondern auch die Sicherheit der Stromversorgung beeinträchtigt. In dieser schwierigen Situation bieten erneuerbare Energien vielversprechende Perspektiven für eine nachhaltige Verbesserung. Argentinien verfügt über reichlich Windressourcen und hat das Potenzial, seine Energieprobleme durch die Nutzung von Windenergie zu lösen. Der Weg zur erfolgreichen Etablierung dieser Form der Energieerzeugung wird jedoch von zahlreichen für Argentinien spezifischen Faktoren bestimmt. Um das volle Potenzial der Windenergie auszuschöpfen, ist es entscheidend, die verschiedenen Faktoren zu verstehen, die ihre Verbreitung beeinflussen. In dem Wuppertal Paper analysiert Philipp Schaube (Autor und Doktorand am Wuppertal Institut) die Entwicklung der Windenergie in Argentinien seit den 1990er Jahren und hebt die Rolle politischer, wirtschaftlicher und energiewirtschaftlicher Bedingungen für den Diffusionsprozess hervor.
Die Serie “Wuppertal Papers” veröffentlicht Zwischenergebnisse von Studien und Forschungen. Das Wuppertal Paper Nr. 203 ist kostenlos über den untenstehenden Link verfügbar.
